Dietfurt
Dietfurt will zurück in die Erfolgsspur

Nach der ersten Saisonniederlage soll es gegen Hemau wieder besser laufen - Trainer Weber warnt aber vor dem Gästeteam

07.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:43 Uhr

Dietfurt (gfd) Sieben Spiele hatte die Erfolgsgeschichte der Sieben-Täler-Elf zu Saisonbeginn in der Kreisliga 2 Regensburg angedauert.

In diesem Zeitraum konnte man alle Partien gewinnen. Vorigen Sonntag erwischte es den TSV Dietfurt aber schließlich im Spitzenduell gegen den ATSV Pirkensee-Ponholz, es gab die erste Saisonniederlage (0:2). Am Sonntag um 17 Uhr gastiert nun der TV Hemau, der mit sieben Torerfolgen einen der schwächsten Angriffe der Liga stellt, in Dietfurt.

"Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen", nimmt TSV-Trainer Stefan Weber seine Schützlinge mit Blick auf die erste Nullnummer in dieser Spielzeit in Schutz. Man habe vor dem Duell vermutet gehabt, dass die Pirkensee-Ponholzer mehr mitspielen würden. Stattdessen habe der Kontrahent sein Glück vorrangig mit weiten Bällen versucht. Damit wurde Dietfurt taktisch auf dem falschen Fuß erwischt.

Der TSV-Coach rechnet damit, dass die Hemauer kompakt vor dem Tor stehen werden. Deshalb könnte beim Tabellenzweiten aus Dietfurt Geduld nötig sein, um die Lücke im Abwehrverbund des Ligazwölften zu finden. "Die werden auf unsere Fehler lauern", mutmaßt Weber. Angesichts der zuletzt trostlosen Ergebnisse von Hemau warnt Dietfurts Übungsleiter, dass solche Gegner oft besonders gefährlich seien, da sie etwas gutmachen wollten und müssten.

Nach einem sehr guten Start mit sieben Punkten aus den ersten drei Begegnungen kassierte die Elf von Roland Renner fünf Niederlagen in Folge. Die vergangenen vier Spiele wurden jeweils mit 0:2 verloren. Seit ziemlich genau 360 Minuten wartet Hemau damit bereits auf einen Torerfolg. Letztmalig traf Fabian Seitz gegen den TV Riedenburg (2:4) in der Nachspielzeit ins Tor.

Als "Herz der Mannschaft" bezeichnet Renner den zuletzt fehlenden Fabian Seitz. Der TV-Torjäger konnte wegen einer Oberschenkelblessur nicht auflaufen. Ob der dreifache Torschütze nun gegen Dietfurt mitwirken kann, wird sich kurzfristig entscheiden. Maximilian Hölzl (19) und Florian Ferstl (18), die zuletzt für Seitz die Sturmrolle einnahmen, seien zwar engagiert zu Werke gegangen. "Eine gewisse Torgefahr und einen Torriecher kriegt man aber erst mit Erfahrung", musste der Trainer feststellen.

Eine weitere Schwierigkeit bestand für Hemau in den zurückliegenden Begegnungen darin, die vielen Urlauber zu ersetzen. Für das Spiel gegen Dietfurt sieht es nun für Renner personell wieder besser aus.