Riedenburg
Schotterstrecken und Flickenteppiche

Riedenburger Bauausschuss nimmt Problembereiche im Straßennetz der Gemeinde unter die Lupe

06.07.2021 | Stand 10.07.2021, 3:34 Uhr
Im Straßennetz der Großgemeinde gibt es Problembereiche. Dazu zählt der Harlandersteig. Der Riedenburger Bauausschuss verschaffte sich nun einen Überblick. −Foto: Rast

Bei einer Fahrt durch die Großgemeinde Riedenburg hat der Bauausschuss eine Reihe von Problembereichen unter die Lupe genommen.

Riedenburg - Die erste Station war die Tartanbahn neben der Grund- und Mittelschule. Die Laufbahn auf dem Sportplatz ist witterungsbedingt stellenweise von Moos und Flechten überzogen. Teilweise ist die Deckschicht sanierungsbedürftig. Eine komplette Reinigung und Erneuerung der Beschichtung hätte allerdings laut einem zuvor eingeholten Angebot 23700 Euro brutto gekostet. Dieser Betrag war den Mitgliedern des Bauausschusses zu hoch. Man einigte sich schließlich auf die Empfehlung für den Stadtrat, die Bahn zu waschen und die Vermoosung zu beseitigen, ohne jedoch die Beschichtung zu erneuern.

Unterhalb der Grund- und Mittelschule ist der Zaun massiv beschädigt und stellenweise niedergetreten. Nach den Worten von Bürgermeister Thomas Zehetbauer (CWG) besteht hier die Gefahr, dass Kinder auf die angrenzende Staatsstraße laufen könnten. Deshalb wird auf etwa 150 Metern Länge ein neuer Zaun aufgestellt. Die Kosten belaufen sich auf rund 17000 Euro.

Danach beschäftigten sich die Mitglieder des Bauausschusses noch mit mehreren Straßenabschnitten. An einigen Stellen müssten nach Überzeugung von Markus Hesse vom Bauamt die Deckschichten erneuert werden, außerdem wurde erwogen, kurze Abschnitte von Schotterstraßen zu asphaltieren. Für Letzteres ist der Harlandersteig ein typisches Beispiel. Dort sind auf einem relativ steilen Abschnitt rund 150 Meter nicht asphaltiert. Ein Anlieger beschwerte sich, dass es bei starkem Regen zu Ausschwemmungen komme. Mehrere Mitglieder des Bauausschusses äußerten die Überzeugung, dass eine Asphaltierung sinnvoll wäre. Denn die häufigen Reparaturen an der Schotterstraße durch Mitarbeiter des Bauhofes würde ebenfalls laufend Kosten verursachen.

Handlungsbedarf besteht auch bei einer Regenablaufrinne in Harlanden, die sich rund um den Spielplatz erstreckt. Die Betonrinne ist in die Jahre gekommen, und teilweise mit Gras überwachsen. Sorgen bereitet dem Bauausschuss zudem die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Buch und Lintlhof sowie die Kelheimer Straße, die sich abschnittsweise als Flickenteppich präsentieren. Es herrschte Einigkeit, dass man hier immer wieder kleinere Flächen sanieren müsse. Dafür soll das Bauamt eine Prioritätenliste ausarbeiten.

rat