Dietfurt - Aktuell befindet sich der TSV Dietfurt in der Kreisliga 2 Regensburg auf dem sechsten Rang.
Damit ist die Truppe von Admir Viden nach den Begegnungen gegen die Spitzenteams des SV Breitenbrunn (0:1) und des TV Parsberg (1:1) im Niemandsland der Tabelle angekommen. Am Sonntag geht die Reise nun zum SC Sinzing, wo die Sieben-Täler-Elf ab 15.15 Uhr bei einem weiteren Aufstiegskandidaten an.
Dietfurt, selbst Absteiger aus der Bezirksliga, droht beim Aufsteiger aus der Kreisklasse das vierte Spiel in Folge ohne Sieg. Denn der Ligadritte aus Sinzing steht nach der ersten Saisonniederlage mit 0:1 in Breitenbrunn in Zugzwang, um nicht den Anschluss an die vorderen beiden Ränge zu verlieren. Dieser Zugzwang gilt aber auch für die Dietfurter, da mit mittlerweile vier Unentschieden der Abstand zu Sinzing auf sechs Zähler angewachsen ist. "Wir werden alles versuchen, einen Sieg einzufahren", so Viden. Es wäre der dritte in dieser Saison.
Beim Blick auf das TSV-Torverhältnis von 11:7 Toren wird ersichtlich, wo momentan der Schuh drückt - nämlich in der Offensive. Nachdem Patrick Benz zu Saisonbeginn ausgefallen war und dann zwischenzeitlich wieder auflaufen konnte, fehlte er zuletzt erneut. Sein Einsatz ist auch diesmal fraglich. Andreas Weigl ist angeschlagen und seine Fitness reicht nicht für die volle Spielzeit. So ruhen die Hoffnungen auf Abidim Qeperlaku und anderen Akteuren, um der Torflaute ein Ende zu setzen. Und sollten die angeschlagenen Offensivkräfte der Gäste dem Trainer doch zur Verfügung stehen, kann man gewiss auf Tore wie gegen den ATSV Pirkensee-Ponholz hoffen, als die Viden-Elf torreich mit 3:3 einen Punkt errang. "Da kann man viel mehr variieren", betont der TSV-Übungsleiter, wie sehr er es herbeisehnt, dass erfahrene Stürmer zur Verfügung stehen.
In den zurückliegenden Wochen zeigten die Spieler des Ex-Bezirksligisten zu wenig, um im ersten Drittel der Tabelle zu bleiben. Um die ersten fünf Ränge nicht aus den Augen zu verlieren und sich gegen einen Meisterschaftsfavoriten zu behaupten, wären Punkte in Sinzing nötig. "Wir werden unser Spiel durchsetzen", möchte sich Viden weniger am Gegner orientieren.
gfd
