Manching (dno) Da waren's nur noch sieben Zähler: Der SV Manching ist den Abstiegs-Relegationsplätzen in der Fußball-Bezirksliga acht Spieltage vor dem Saisonende bedrohlich nahegekommen.
An diesem Sonntag (13.30 Uhr) geht es zum Tabellendritten SV Sulzemoos. Trainer Andreas Thomas appelliert an den Teamgeist. "Wir kriegen einfach zu viele Gegentore und müssen deshalb in der Defensive viel stabiler stehen. Das geht aber nur, wenn wir zu 100 Prozent im Verbund arbeiten. Die Verteidigung geht im Angriff los und umgekehrt ist es genauso", sagte der Manchinger Coach nach der jüngsten 2:3-Pleite gegen den TSV Eching. Schon zum achten Mal in der laufenden Spielzeit kassierte der SVM mindestens drei Gegentore. Zuletzt hütete der 42-jährige Thomas Geisler das Tor, nun wird wieder der 23-jährige Thomas Obermeier nach seiner Rotsperre zwischen den Pfosten stehen. Bei den Manchingern krankt es aber nicht nur in der Defensive, sondern auch in der Offensive. Da macht sich das Fehlen von Torjäger Marco Witasek bemerkbar, er wird weiterhin ausfallen. Harry Weller, der gegen Eching zuletzt nicht auflaufen konnte, könnte zurückkehren. "Wir wissen trotzdem, was auf uns zukommt, und müssen an unsere Leistungsgrenze gehen. Nur gemeinsam können wir den Negativtrend stoppen", sagt Thomas. Der Gegner sei in den kommenden Wochen ohnehin egal. Der Partie in Sulzemoos folgt das Kellerduell gegen Kammerberg (Samstag, 13. April), ehe es gegen den aktuell Zweitplatzierten TSV Jetzendorf geht. "Wir müssen auf dem Platz eine Einheit bilden und uns zerreißen. Und wie der Erfolg dann letztendlich zustande kommt, ist zweitrangig. "
