Ingolstadt (bom) Die Volleyballer des MTV Ingolstadt gestalteten die ersten beiden Sätze beim VfR Garching zwar knapp, verloren am Ende aber doch deutlich mit 0:3 (23:25, 21:25, 17:25).
Damit stehen die "Donau Holz Volleys" nach zwei Spieltagen am Tabellenende der Bayernliga Süd.
Bereits vor dem Spiel machte sich Zuspieler Lennart Niemeyer (Foto) einige Gedanken, denn im Gegensatz zum ersten Spieltag stand dieses Mal Trainer Brahim Nouchkioui nicht zur Verfügung. Zunächst gab es jedoch keinen Anlass zur Sorge: Der MTV hielt im ersten Satz gut mit, führte sogar lange, musste sich dann jedoch aufgrund von zwei Schiedsrichterentscheidungen mit 23:25 geschlagen geben, die aus Niemeyers Sicht "klar falsch waren. Das war schon bitter. Wenn wir diesen Satz gewonnen hätten, hätten wir im zweiten vielleicht das Momentum auf unserer Seite gehabt", mutmaßte der Zuspieler. Doch das war nicht der Fall: Zwar steckten die Ingolstädter nicht auf und gestalteten den 2. Satz ähnlich positiv, doch am Ende häuften sich die Probleme bei der Annahme, und die Ungenauigkeiten in Abwehr und Angriff, sodass der Satz mit 21:25 verloren ging.
Im letzten Satz wurde es dann noch deutlicher: "Da haben wir uns schnell den Schneid abkaufen lassen", berichtete Niemeyer, der als Grund vor allem zu späte personelle und taktische Wechsel sah. Und: "Wir müssen uns sehr anstrengen, um auf diesem Level mitzuhalten. Am Ende hat dann wohl die Konzentration nachgelassen. "
Dagegen wurde Garching immer sicherer und spielte die Partie mit einem 25:17-Erfolg im letzten Satz dann auch souverän zu Ende. So gab es wie bereits am ersten Spieltag keinen Satzgewinn für den MTV, doch das Fazit von Niemeyer fiel dieses Mal deutlich positiver aus: "In Ansätzen waren wir schon mannschaftlich geschlossener, dazu war die Atmosphäre auf dem Feld positiver. Das Ergebnis ist nicht gut, aber es war ein Schritt nach vorne. " Mit Blick auf den unglücklich verlorenen ersten Satz bilanzierte er sogar: "Es war die Chance da, zu gewinnen. "
Die nächste Gelegenheit zur Entwicklung der Mannschaft gibt es bereits am kommenden Sonntag (15 Uhr), wenn der Vorletzte TuS Fürstenfeldbrück bei den Ingolstädtern gastiert. "Theoretisch sind die schlagbar", meint Niemeyer, für den aber auch klar ist: "Es muss alles super laufen. "
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