Ingolstadt
Ungeschlagen an der Spitze

Kegeln: Zweitliga-Frauen der DJK gewinnen 6:2 in Gaisbach - Trainer Benesch nicht ganz zufrieden

15.10.2019 | Stand 02.12.2020, 12:50 Uhr
Holte einen Punkt für die DJK: Nadine Stephan. −Foto: Rimmelspacher

Ingolstadt (bom) Die Keglerinnen der DJK Ingolstadt ziehen in der 2. Bundesliga weiterhin einsam ihre Kreise: Beim SKC Gaisbach gewannen die Ingolstädterinnen mit 6:2 nach 3220:3101 Holz.

Nach vier Spieltagen steht der DJK damit ohne Punktverlust an der Tabellenspitze. Trainer Roland Benesch zeigte sich dennoch nicht ganz zufrieden: "Wir hatten drei gute Ergebnisse und zwei schlechte. Das war durchwachsen. "

Zu den schlechteren Resultaten gehörte die Partie von Hilde Kummer, die gegen die nominell zweitbeste Spielerin des SKC antrat, jedoch in der Woche vor dem Wettkampf krank war. "Das hat sich ausgewirkt", erklärte Benesch. So ging ihr Duell letztlich deutlich mit 498:574 Holz aus. Besser lief es da schon für Nadine Stephan, die mit 150 Holz im ersten sowie 157 Holz im zweiten Satz "super angefangen hat", wie Benesch meinte. Doch dann ist ihr die Kugel auf der ungewohnten Kunststoffbahn versprungen. "Das hat sie aus dem Konzept gebracht", wie der Trainer erklärt. Am Ende konnte Stephan mit 562:491 Holz den Punkt aber für sich verbuchen.

Nach dem ersten Durchgang war die Partie also noch recht offen, im zweiten legte die DJK dann den Grundstein für den Sieg: Carina Überle begann mit 150 Holz im ersten Satz, prellte sich dann jedoch auf der mit Löchern versehenen Auflagefläche der Bahn die Hand und punktete in der Folge weniger konstant. Sie profitierte jedoch von der Formschwäche ihrer Gegnerin, die wie drei andere Teamkolleginnen unter 500 Holz blieb und sicherte sich mit 520:498 Holz den Punkt. Raphaela Heinz legte im zweiten Satz mit 174 Holz "ein Bombenergebnis" hin, wie Benesch fand, und ließ nur im letzten Durchgang etwas nach. "Da war die Luft raus", sagte Benesch, der sich dennoch über ihren deutlichen Sieg mit 610:554 Holz freuen durfte. Jennifer Blenk schließlich ersetzte die dieses Mal verhinderte Maria Stang und hatte größere Probleme, die Benesch vor allem mit mangelnder Vorbereitung begründete: "Dazu war sie etwas krank und war den Belag nicht gewohnt. " Die ersten zwei Sätze gewann sie noch, am Ende unterlag sie aber mit 470:494. "Hinten raus waren wir nie in Gefahr, das Spiel zu verlieren", resümierte Benesch, der sich "soweit zufrieden" zeigte.

Die nächste Aufgabe wartet wieder auswärts: Am Sonntag (12 Uhr) gastieren die Ingolstädterinnen bei der TuS Fürstenfeldbruck. Benesch erwartet erneut eine Bahn mit gewissen Mängeln, gibt sich aber aufgrund der Rückkehr von Maria Stang zuversichtlich: "Das sollte funktionieren", peilt er erneut einen Sieg an.