Wendelstein/Zirndorf – Der TSV Greding steht in der Bezirksliga Mittelfranken Süd erneut vor einem schwierigen Auswärtsspiel. Die Mannschaft von Trainer Patrick Grabmann tritt an diesem Samstag (16 Uhr) beim FC Wendelstein an. Das Vergnügen mit dem Tabellendritten hatte der TV Hilpoltstein bereits vergangenen Sonntag (1:1). An diesem Samstag (16 Uhr) sind die TV-Fußballer beim Tabellennachbarn ASV Zirndorf gefordert.
Mit dem Teilerfolg gegen den FC Wendelstein im Rücken wollen die Burgstädter auch gegen den direkten Konkurrenten ASV Zirndorf bestehen. Gegen den Wendelsteiner Fusionsverein lieferten die Burgherren am Sonntag eine herausragende Partie. „Unterm Strich war das Unentschieden gerecht, auch wenn zum Ende sogar noch drei Punkte möglich gewesen wären“, sagt der Stellvertretende Abteilungsleiter Max Schuster und ergänzt: „Nach der Niederlage gegen Greding war das die richtige Reaktion der Mannschaft und nun gehen wir auch mit breiter Brust in das Duell gegen den Tabellennachbarn.“
Dass das Spiel gegen Zirndorf keine leichte Aufgabe wird, zeigen schon die jüngsten Ergebnisse des ASV: Zwei Siege und zwei Unentschieden stehen in den letzten fünf Pflichtspielen einer Niederlage gegenüber. Mittlerweile konnten sich die Zirndorfer dadurch ein Stück von der Gefahrenzone absetzen. „Wir haben das Hinspiel zu Hause mit 1:2 verloren, nun treffen die Zirndorfer aber auf eine gereifte Mannschaft, die personell aus den Vollen schöpfen kann“, erklärt Schuster. „Wir gehen davon aus, dass wir gegen einen defensiv stehenden Gegner das Spiel machen müssen, ein Vorteil für uns, da wir so der Partie unseren Stempel aufdrücken können.“ Vorsicht für den TV Hilpoltstein ist vor allem gegen Zirndorfs Top-Torschützen Christoph Vornehm geboten, der bisher ein Drittel der ASV-Tore erzielen konnte.
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Die Gastgeber müssen unbedingt gewinnen, um weiterhin im Rennen um den Relegationsplatz für den Aufstieg in die Landesliga zu bleiben. Nach zuletzt drei Unentschieden in Folge hat Wendelstein aktuell vier Punkte Rückstand auf den Tabellenzweiten SC Aufkirchen. Sollte die Differenz nun weiter anwachsen, wäre das am übernächsten Spieltag anstehende direkte Duell zwischen Wendelstein und Aufkirchen wohl bedeutungslos. Deshalb rechnet Gredings Coach Grabmann an diesem Nachmittag mit einem hoch motivierten Gegner.
Dass der Abstand des Zweiten zum Dritten nicht noch größer ist, können sich die Gredinger auf ihre Fahnen schreiben. Am vergangenen Sonntag knöpften sie Aufkirchen dank eines Treffers von Daniel Schlupf in der Nachspielzeit ein 1:1 ab. Sollten die Kicker von der Schwarzach nun auch aus Wendelstein etwas Zählbares mitnehmen, wäre für sie der vierte Rang in der Abschlusstabelle nach wie vor in Reichweite. Beide Mannschaften haben also bei ihrer Auseinandersetzung nichts zu verschenken. Zudem hat Greding mit Wendelstein noch eine Rechnung offen. Schließlich musste sich der TSV beim Hinspiel im vergangenen Oktober mit 0:4 geschlagen geben. Laut Grabmann habe dieses deutliche Ergebnis jedoch nicht dem Spielverlauf entsprochen. Allein schon deshalb, aber auch aufgrund des sehr engagierten jüngsten Auftritts seiner Mannschaft in Aufkirchen, sollte der TSV in der Lage sein, auch dem zweiten Spitzenteam in Folge zumindest einen Punkt abzuknöpfen, erwartet Grabmann.
Für dieses Vorhaben steht dem Trainer fast der komplette Bezirksligakader des TSV zur Verfügung. Allein der Einsatz von Christoph Biedermann ist erneut ungewiss.
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