Hilpoltstein
Hilpoltstein trifft auf Wendelstein

11.06.2018 | Stand 02.12.2020, 16:15 Uhr

Hilpoltstein (tvh) Für die Fußballer des TV Hilpoltstein bleibt nach dem gewonnen zweiten Platz in der Kreisliga Süd kaum Zeit zum Durchschnaufen.

Bereits am morgigen Mittwoch treffen die Burgherren in der Relegation auf den Zweiten der Kreisliga Neumarkt/Jura Nord, den FC Wendelstein. Die Partie findet um 18.30 Uhr in Büchenbach statt.

Mit einem Punkt Vorsprung behielt der TV Hilpoltstein im Kampf um Platz zwei in der Kreisliga Süd das bessere Ende für sich. Am Sonntag war es bei der DJK Limes noch ein hartes Stück Arbeit, aus dem Zuschauerraum meldete man immer wieder: 0:0 in Meckenhausen. Dann kam der Schlusspfiff. "Es war sehr schwer, man glaubte, dass die DJK gegen den Abstieg kämpft, aber jetzt nehmen wir eben die Verlängerung der Saison an. Ich habe ja schon gesagt, dass die Relegation etwas Besonderes für die Jungs ist", sagt Trainer Jürgen Wellert. In Hilpoltstein ist man bezüglich des kommenden Ereignisses unaufgeregt, beide Mannschaften trafen sich noch am Sonntagabend zum Abschlussessen. Die Vorbereitung für die Begegnung mit dem FC Wendelstein wurde auf Wunsch der Spieler auf Dienstag verlegt, da für einen größeren Anteil die Möglichkeit besteht, auch daran teilnehmen zu können. "Es wird nur ein leichtes Training sein mit taktischen Besprechungen, es wird auch keinen Druck geben", erklärt Wellert. Vom Wendelsteiner Ligakonkurrenten DJK Schwabach hat sich der Coach der Burgherren noch einige Informationen zukommen lassen, dann soll der Ball rollen. Nicht nur im Leben, sondern auch auf den Fußballplätzen kann man sich zwei Mal begegnen, denn am 29. August vorigen Jahres bezwang der FC Wendelstein die Hilpoltsteiner im Viertelfinale des Kreispokals mit 5:3. Damals hatten die Wendelsteiner noch zu verdauen, dass sie mit ihrer FG als Meister nicht in die Bezirksliga aufsteigen durften. Morgen wiederholt sich die Gelegenheit, mit dem FC dies nachzuholen. "Das war schon tragisch, denn Großschwarzenlohe spielt jetzt in der Landesliga, so ist eben der Fußball", sagt Trainer Andreas Speer, der auch jetzt noch mit 54 Jahren sich im Notfall ins Tor stellt. Er hatte lange gehofft, gegen den TSV Berching, seinen ehemaligen Verein, antreten zu müssen. "Ich habe das Ganze nicht so intensiv verfolgt, stelle aber fest, dass Hilpoltstein den längeren Atem hatte. Es ist eine Truppe, die auf spielerische Elemente setzt, das kommt uns entgegen", sagt Speer. Er schickt eine junge Truppe ins Rennen, die eine gute Runde spielte. Für guten Nachwuchs ist gesorgt, die A-Jugend des FC hat Landesliganiveau erreicht. Mit einem 6:0-Sieg in Rasch im Rücken fährt Speer nun selbstbewusst nach Büchenbach. Doch für den Sieger der Partie ist noch nichts gewonnen, denn dieser muss am Samstag um 16 Uhr gegen die Mannschaft antreten, die sich morgen in der Begegnung zwischen der SpVgg Wolframs-Eschenbach und dem TSV Burgfarrnbach durchsetzt.