Kipfenberg
Peter Schoberer klarer Sieger am Berg in Kipfenberg

Lokalmatador von Radsport Kipfenberg gewinnt 2. Bergzeitfahren zum Mittelpunkt Bayerns -

09.08.2019 | Stand 02.12.2020, 13:19 Uhr
Schnellster am Berg war Peter Schoberer vom RSK, der mit seinem Rad zum Sieger der Eliteklasse "kletterte". −Foto: Heußer

Kipfenberg (EK) Hier geht es garantiert nur bergauf: Die Radsportabteilung des VfB Kipfenberg hatte zum 2. Bergzeitfahren zum Mittelpunkt Bayerns eingeladen, und 45 Radsportbegeisterte folgten am vergangenen Wochenende bei herrlichem Sommerwetter der Einladung.

Die Strecke führte vom Beginn der Burgstraße die steile und wildromantische Strecke hinauf zur Burg und ein Stück weiter bis zum geographischen Mittelpunkt Bayerns. Der Lokalmatador Peter Schoberer vom Team Radsport Kipfenberg (RSK) legte die 2,9 Kilometer und 148 Höhenmeter in nur 6:27 Minuten zurück. Trotz der starken Konkurrenz in der Eliteklasse hatte Schoberer, der heuer erstmalig als Lizenzfahrer fährt und schon einige nationale und internationale Wettkämpfe bestritt, im Ziel 20 Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Holger Wanke vom Team Winax, der dicht gefolgt von Franz Vogel vom SV Marienstein ins Ziel kam.

Der Titel der Jugendwertung ging an Shayan Krannich von der RTG Gaimersheim. Zweiter wurde Paul Münnighoff ebenfalls von der RTG gefolgt von Karim Mliki von der RSG Augsburg.

In der Mastersklasse überzeugte Manuel Lohr, der nur sieben Sekunden vor Timo Schoch vom Team Winax ankam. Als Dritter konnte sich Juri Kalintschenko ebenfalls vom Team Winax noch einen Podiumsplatz erkämpfen. Einzige Dame im Feld und damit zugleich Siegerin in der Damenklasse wurde Maren Zimberlin vom Team Baier Landshut. Mit ihrer Zielzeit von nur 8:36 nahm sie in der Gesamtwertung einen guten Platz im Mittelfeld ein.

Der Preis der Meistbeteiligung ging an den SV Marienstein, die mit acht Startern, darunter zwei Jugendlichen, an den Start ging. Die ältesten Teilnehmer im Feld waren mit 67 Jahren Heribert Wendrich und mit 61 Jahren Erich Hoffmann vom Team Radsport Kipfenberg. Beide zeigten sehr anschaulich, dass es fürs Rennradfahren keine Altersgrenze gibt. Denn keiner von beiden landete auf dem letzten Platz.

Den Wettkampf ließen die Sportler und ihre Begleiter in gemütlicher Runde beim Trachtenheim ausklingen. Nach der Preisverleihung ging es wieder aufs Rad, und viele Teilnehmer nutzten den herrlichen Sonntagnachmittag zu einer Ausfahrt. Abteilungsleiter Bastian Meir und sein Organisationsteam zeigten sich am Ende des arbeitsreichen Tages sehr zufrieden mit der gelungenen Veranstaltung und freuen sich schon auf das dritte Bergzeitfahren in 2020.