Ingolstadt
Der FCI in der Einzelkritik

10.11.2019 | Stand 23.09.2023, 9:23 Uhr
Dennis Eckert-Ayensa erzielte bereits sein zehntes Saisontor für den FC Ingolstadt. −Foto: Archivbild: Meyer

Ingolstadt (DK) Der FC Ingolstadt bleibt nach dem 4:2-Sieg über Zwickau oben dran. Ein Spieler verdiente sich diesmal sogar die Note 1.

FABIJAN BUNTIC
Der Torhüter war lange beschäftigungslos und hielt sich mit Gymnastikübungen warm. Bei den Gegentoren durch Ronny König und Morris Schröter ließen ihn seine Vorderleute im Stich. In der Drangphase der  Zwickauer strahlte der 22-Jährige die nötige Ruhe aus.
Note 3

MICHAEL HEINLOTH
Der Rechtsverteidiger fiel weder positiv noch negativ in Erscheinung. Musste in der Schlussphase angeschlagen vom Platz.
Note 3,5

NICO ANTONITSCH
Gegen seinen Ex-Verein lieferte sich der Innenverteidiger ein packendes Duell mit   Stoßstürmer Ronny König – und entschied dieses  für sich.  Der Österreicher gefiel   mit viel Einsatzfreude und betrieb damit erneut Eigenwerbung – wenngleich er Vorlagengeber Schröter vor dem 1:1 nicht entschieden genug attackierte.
Note 2

TOBIAS SCHRÖCK
Der in Abwesenheit von Björn Paulsen neue Abwehrchef konzentrierte sich auf die Defensive und setzte  weniger Akzente im Spielaufbau als sonst. Beim Ausgleich leistete er sich allerdings einen Stellungsfehler gegen König. 
Note 3

PETER KURZWEG
Wider Erwarten wurde der Linksverteidiger rechtzeitig fit. „Er ist eine Maschine“, sagte  Trainer Jeff Saibene über seinen Mentalitätsspieler, der  nach seiner schweren Oberschenkelprellung auf die Zähne biss und das Führungstor von Dennis Eckert-Ayensa mit einer starken Ballbehauptung einleitete.
Note 3

FATIH KAYA
Der 19-Jährige beackerte die rechte Außenbahn phasenweise wie aufgedreht. Bereitete das 2:1  mit viel Übersicht vor, als er Eckert-Ayensa mit einem überlegten Flachpass in den Rückraum bediente. In seiner aktuellen Form dürfte U 20-Nationaltrainer Manuel Baum, der die Partie von der Tribüne aus verfolgte, bald nicht mehr am Offensivspieler vorbeikommen.
Note 2,5

ROBIN KRAUSSE
Mit seiner Defensivstärke hielt er Nebenmann Maximilian Thalhammer den Rücken frei. Biss sich durch, nachdem er schmerzhaft auf die Hüfte gefallen war.   
Note 3

MAXIMILIAN THALHAMMER
Dem Spielgestalter war das gestiegene Selbstvertrauen  deutlich anzusehen.  War kaum vom Ball zu trennen und ließ seine Gegenspieler mit dem einen oder anderen Kabinettstückchen ins Leere laufen.  Im zweiten Durchgang   tauchte er allerdings etwas ab.
Note 2,5

MARCEL GAUS
Der Allrounder, der durch Kurzwegs  schnelle Genesung   wieder im linken Mittelfeld zum Einsatz kam, erwischte einen Tag zum Vergessen. Leistete sich vor dem 1:1 im Mittelkreis einen fatalen Stockfehler, zudem fälschte er den Ball vor dem 2:3 noch unhaltbar ab.
Note 4,5

STEFAN KUTSCHKE
Der Kapitän beendete mit dem verwandelten Elfmeter zum 3:1 nicht nur seine Torflaute von acht Partien ohne Treffer, sondern war insgesamt mehr ins Spiel eingebunden. Dass er immer besser mit Eckert-Aynesa harmoniert, war bei dessen Führungstor zu sehen. Nichtsdestotrotz hätte Kutschke aus der Vielzahl seiner Chancen mehr machen müssen.
Note 2,5

DENNIS ECKERT-AYENSA
Quirlig, laufstark, torgefährlich: Der Angreifer zeigte eine überragende Partie und belohnte sich mit seinen beiden Treffern, nachdem er dreimal in Folge leer ausgegangen war. Zudem  holte das Schlitzohr  den Elfmeter  gegen Christopher Handke heraus.
Note 1

MAXIMILIAN BEISTER
Der Rechtsaußen beendete mit dem entscheidenden 4:2 seine Durststrecke von sechs Partien ohne Torerfolg. Zeigte dabei, warum er zu den besten Linksschützen der 3. Liga zählt.
Note –

BJÖRN PAULSEN
Unter frenetischem Applaus der  Fans feierte der Däne in der Schlussphase nach fast zwei Monaten sein Comeback. Kam für  Heinloth und sicherte das Ergebnis ab.
Note –

THOMAS KELLER
Auch der 20-Jährige durfte sich nach sieben Partien ohne Einsatz mal wieder für drei Minuten zeigen.
Note –

 


 

Julian Schultz