La Manga (nor) Mit einem deutlichen 8:0-Kantersieg gegen Deportivo Minera endete gestern das zweite Testspiel des FC Ingolstadt in La Manga. Gegen den Tabellen-14. der dritten spanischen Liga wurde das Team von Trainer Ralph Hasenhüttl allerdings kaum gefordert, sodass die Partie wenig Rückschlüsse zulässt. Zahlreiche kuriose Abseits- und Foulentscheidungen der schwachen Schiedsrichter verhinderten einen noch höheren Erfolg der Schanzer.
„Die Aussagekraft war natürlich gering“, erklärte Hasenhüttl nach der einseitigen Partie vor rund 100 Zuschauern. „Immerhin konnte unsere Offensive einige Dinge aus dem Training ausprobieren. Grundsätzlich hoffe ich aber, dass wir für Samstag noch einen wirklich starken Gegner finden, damit unsere Hintermannschaft auch mal gefordert ist.“ In der engeren Auswahl für den letzten Test in La Manga standen gestern Abend noch eine Mannschaft aus Schanghai und ein rumänischer Erstligist.
Schon nach wenigen Minuten auf dem Trainingsplatz der Anlage des Mannschaftshotels „La Manga Club“ wurde klar, dass es in diesem Spiel nur darum ging, wie hoch die Ingolstädter gewinnen würden. Angriff um Angriff rollte auf das spanische Tor, wobei sich einige recht ansehnliche Kombinationen ergaben. Dominik Schmitt eröffnete dann in der 20. Minute nach einem Doppelpass mit Karl-Heinz Lappe den Torreigen, nachdem Philipp Hofmann zuvor mehrfach gescheitert war. Drei weitere Treffer, darunter auch eines nach einem Fehlpass der Spanier, erkannte der indiskutabel pfeifende Unparteiische wegen angeblichen Abseits nicht an. In der 36. Minute sah er dann aber ein Foul an Hofmann. Vom Elfmeterpunkt erhöhte Tamas Hajnal auf 2:0.
Nach der Halbzeit wechselte Hasenhüttl komplett durch, dem Spielfluss tat dies aber keinen Abbruch. Und gegen immer mehr abbauende Spanier erhöhten Hartmann (48. Foulelfmeter), Quaner (56.), Groß (73.) und Lex (83., 85.) auf 7:0. Den Schlusspunkte zum 8:0 setzte ein Deportivo-Verteidiger per Eigentor.
FC Ingolstadt: 1. Halbzeit: Weis – da Costa, Roger, Mijatovic, Danilo – Schmitt, Morales – Lappe, Hajnal, Schäffler – Hofmann. - 2. Halbzeit: Weis – Engel, Gunesch, Matip, Jessen – Cohen, Groß – Lex, Hartmann, Quaner – Caiuby.
