''Wir dürfen uns keine Fehlentscheidungen mehr erlauben''

13.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:48 Uhr
Fußballexperten unter sich: Die Jungs von 19er Alu mit ihren Gästen −Foto: Bernd Limmer

Ingolstadt (DK) Trotz Sommerpause gibt es genug Themen aus dem Fußballkosmos für den 19er Alu Talk. Zu Gast bei Lars Wilhelm und Bernhard Schilling sind diesmal Michael Jachan und Holger Britzius, beide Inhaber der Fußball-Kneipe "Stadion an der Schleissheimerstraße" in München. Außerdem diskutiert der HSV-Anhänger und Buchautor Volker Keidel mit.

Erstes Thema der Runde ist der Lieblingsklub von Holger Britzius, der Karlsruher SC. Britzius erklärt, wie es nach dem verlorenen Relegationspiel um den Aufstieg in die erste Liga gegen den Hamburger SV in der Saison 2014/15 zum Abstieg aus der zweiten Bundesliga in der vergangenen Saison kommen konnte.  Außerdem gibt Keidel Einblicke in sein Seelenleben als HSV-Fan.
Volker Keidel muss sich für seinen Lieblingsklub und dessen Investor Klaus-Michael Kühne rechtfertigen. Dann leitet Wilhelm zu Jachans Herzensangelegenheit über, dem VfB Stuttgart. Dabei outet er sich als Befürworter der Ausgliederung der Profiabteilung des VfB. Dank der wirtschaftsstarken Region rund um Stuttgart blickt er optimistisch in die Zukunft. Die Diskussion dreht sich anschließend um die Kommerzialisierung des Fußballs. Vor allem zu Helene Fischers Auftritt in der Halbzeit des DFB-Pokal-Finales hat die Runde eine klare Meinung.

Im dritten Block diskutieren die Experten über die Fifa. Es geht vor allem um die Unterschiede zwischen Fifa-Präsident Gianni Infantino und dessen Vorgänger Sepp Blatter. Auch Neuheiten wie der Videobeweis kommen unter die Lupe. Bei diesem Thema gehen die Meinungen auseinander. Die Runde entwickelt dabei kreative Ideen, wie der Charakter des Spiels erhalten werden kann. Über den Vorschlag, eine Netto-Spielzeit von 60 Minuten einzuführen, sind sich hingegen alle einig. Mit Sorge sehen die Männer die Entwicklung, dass die Übertragungsrechte im Fußball kaum noch an die öffentlich-rechtlichen Sender gehen. Abschließend erzählen die Gäste noch von ihren beruflichen Projekten in der nahen Zukunft.