Straubing
Panther werden Letzter beim Gäubodenvolksfest-Cup

1:2 gegen Nürnberg Ice Tigers

19.08.2018 | Stand 02.12.2020, 15:51 Uhr
Dreieinhalb Jahre war er ein Panther, jetzt stürmt Brandon Buck (rechts) für die Nürnberg Ice Tigers. −Foto: Schindler

Straubing (DK) Der ERC Ingolstadt hat beim Gäubodenvolksfest-Cup trotz einer erneut ordentlicher Vorstellung das Spiel um den dritten Platz mit 1:2 (0:1, 1:0, 0:1) gegen die Nürnberg Ice Tigers verloren.

Von Beginn an entwickelte sich eine muntere Partie, die auf deutlich höherem Niveau geführt wurde als noch das Ingolstädter Duell mit den Wolfsburgern (3:4 nach Penaltyschießen) am Freitag. Für die Panther, bei denen Thomas Greilinger   und  Tyler Kelleher ihre Plätze in den ersten beiden Angriffsreihen getauscht hatten und Verteidiger Dustin Friesen als Kapitän fungierte, vergaben David Elsner und Patrick Cannone die erste Doppelchance in Überzahl (5.).  
 
Wenig später brachte Darin Olver den Puck nach Eroberung  Greilingers aus kurzer Distanz  nicht an Niklas Treutle im Tor der Franken vorbei (9.). Die beiden ERC-Stürmer standen auch wenig später im Mittelpunkt – allerdings unfreiwillig, weil sie ungebremst ineinanderfuhren. Olver musste nach einem weiteren harten Bandenkontakt zur Behandlung in die Kabine, konnte aber weitermachen.
 
Mehr Erfolg hatten die  Nürnberger: In ihrem ersten Überzahlspiel war ERC-Goalie Timo Pielmeier nach strammem Schuss Patrick Reimers machtlos (10.). Aufgelegt hatten Philippe Dupuis und Will Acton. 
Auch nach der ersten Pause blieb die Begegnung temporeich und unterhaltsam, wobei sich zunächst die Ice Tigers ein leichtes optisches Übergewicht erspielten. Das zweite Tor erzielten jedoch die Panther: Nachdem kurz zuvor Cannone im Powerplay noch völlig freistehend an Treutle gescheitert war, gelang  Mike Collins das verdiente 1:1 (25.). Ähnlich wie dem ersten ERC-Treffer am Freitag ging dem Tor eine gelungene Kombination über Ville Koistinen und Kelleher voraus. 
 
Beiden Mannschaften bot sich in der Folge die Chance auf die Führung, doch weder der Ingolstädter Kelleher (36.) noch die Nürnberger Reimer (37.) und Eugen Alanov (40.), die an Pielmeier scheiterten, brachten Zählbares zustande. Das änderte sich  erst  vier Minuten vor der Schlusssirene: Als Benedikt Kohl etwas umstritten auf der Strafbank Platz nehmen musste, gelang Daniel Weiß der Nürnberger Siegtreffer (56.). Die Ingolstädter konnten trotz eines weiteren  Überzahlspiels  nicht mehr kontern, Ice-Tigers-Goalie Treutle hielt den Nürnberger Sieg fest.