Bezirksliga Süd
Wohin geht die Reise?

Bezirksliga Süd: TSV Greding vor richtungsweisendem Heimspiel gegen Aufkirchen – Dittenheim zu Gast in Meckenhausen

09.09.2022 | Stand 22.09.2023, 5:51 Uhr

Nach dem 2:7-Heimdebakel gegen Ansbach-Eyb vor zwei Wochen will Meckenhausen (rechts Benjamin Fleischmann) zuhause gegen Dittenheim Wiedergutmachung betreiben. Foto: Tschapka

Greding/Meckenhausen – Der TSV Greding steht am 10. Spieltag der Bezirksliga Mittelfranken Süd erneut vor einem richtungsweisenden Spiel gegen einen Gegner aus einer ähnlichen Tabellenregion. Dagegen geht der drittplatzierte TSV Meckenhausen zumindest auf dem Papier als Favorit in sein Heimspiel gegen den FV Dittenheim (Platz 13).

TSV Greding - SC Aufkirchen (Samstag, 17 Uhr): Die Mannschaft von Trainer Patrick Grabmann tritt an diesem Samstag um 17 Uhr gegen den SC Aufkirchen an. Dabei kommt es zum Duell des Neunten (TSV) gegen den Siebten (SCA). Nach einem etwas holprigen Start in die laufende Spielzeit hat sich der SC mittlerweile gefangen.

Im Anschluss an eine 0:3-Niederlage bei den Sportfreunden Dinkelsbühl, denen die Gredinger am vergangenen Samstag einen Punkt abknöpfen konnten, holte Aufkirchen bei drei Heimspielen in Folge sieben Punkte. Zuletzt gab es ein 2:0 gegen den FC Wendelstein. Nach bislang neun Spielen hat es der SC auf 14 Punkte und ein Torverhältnis von 17:14 gebracht. Einen Zähler weniger weisen derzeit die Gredinger (15:12) auf. Es ist also ein Spiel auf Augenhöhe zu erwarten, das, so Grabmann „kein Zuckerschlecken wird“. Der Sieger, so es denn einen gibt, kann Tuchfühlung zur Tabellenspitze halten, während der Abstand des Verlierers zur Abstiegszone möglicherweise deutlich schwindet. Für die Qualität der Aufkirchener spricht auch, dass sie in der vergangenen Spielzeit den zweiten Platz belegten. Allerdings schied die Mannschaft vom Hesselberg dann in der ersten Runde der Relegation um den Aufstieg in die Landesliga aus.

Nach der schwachen Leistung bei ihrer jüngsten 1:2-Heimniederlage gegen den ASV Zirndorf geht es für die Fußballer von der Schwarzach in diesem Duell auch darum, sich vor eigenem Publikum zu rehabilitieren. Deutlich verbessert zeigten sie sich bereits zuletzt in Dinkelsbühl, nun soll der zweite Schritt, sprich der fünfte Heimsieg der Saison, folgen. „Das wäre natürlich optimal“, sagt Grabmann. Er wäre aber auch mit einem erneuten Remis zufrieden. Schließlich fehlen beim TSV neben dem weiterhin verletzten Kapitän Christoph Biedermann dieses Mal aus unterschiedlichen Gründen auch Johannes Wolfsteiner, Leon Mayinger, Jonas Finger und Alexander Sipl. Dagegen stehen Moritz Rabl und Dominik Ochsenkühn wieder zur Verfügung. Damit muss Grabmann seine Abwehrformation ein weiteres Mal umstellen.

Doch egal, in welcher Formation der TSV dieses Mal antritt, muss er vor allem Gästeakteur Simon Babel, der ebenso wie TSV-Angreifer Fabian Schlupf bislang fünf Tore erzielt hat, in den Griff bekommen. Auch Sebastian Beck und Daniel Holzmann (je vier Treffer) dürfen nicht aus den Augen gelassen werden. Unabhängig vom Ergebnis freut sich Grabmann schon auf die folgenden Spiele. Dann würde ihm nämlich endlich der fast vollständige Kader zur Verfügung stehen.

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TSV Meckenhausen - FV Dittenheim (Sonntag, 16 Uhr): Premiere für den TSV Meckenhausen. Der FV Dittenheim, das Team aus dem Südwesten der Liga, ist für die Männer von Spielertrainer Dominik Betz eine komplett neue Mannschaft. Die Dittenheimer, trainiert von Kemal Kayis, rangieren gerade mit zehn Punkten auf dem 13. Tabellenplatz und mussten in der vergangenen Partie ebenso eine Niederlage hinnehmen wie die Fußballer aus Meckenhausen. In den vergangenen Spielzeiten stand der FV aber immer sehr weit oben und landete mehrmals auf dem vierten Platz, wodurch der TSV gewarnt ist.

Im jüngsten Spiel vor heimischer Kulisse mussten sich die Schwarz-Gelben dem ESV Ansbach-Eyb gar mit 2:7 geschlagen geben, darum ist nun Wiedergutmachung angesagt. Obwohl das Team weiterhin auf einige Stammkräfte verzichten muss, will es den Kampf annehmen und zuhause den nächsten Sieg einfahren.

Betz sieht den FV um Kapitän Fabian Pilney als „gut organisierte wie aggressive Mannschaft, welche eine hohe individuelle Qualität nach vorne mit sich bringt“. Der Dittenheimer Tobias Kamm hat das schon mehrfach unter Beweis gestellt – er erzielte bislang vier Treffer.

HK