2. Tischtennis-Bundesliga
„Vorzeichen stehen gut“

2. Tischtennis-Bundesliga: TV Hilpoltstein geht als Favorit ins Auswärtsspiel bei Hertha BSC Berlin

13.10.2022 | Stand 22.09.2023, 4:36 Uhr

Hilpoltsteins Andy Pereira haderte gegen Jülich mit den gewöhnungsbedürftigen Bedingungen und der eigenen Leistung. Gegen Hertha BSC Berlin will der Kubaner wieder zu gewohnter Stärke finden. Foto: Tschapka

Hilpoltstein – Mit 5:3 Punkten ist dem TV Hilpoltstein ein respektabler Saisonauftakt in der 2. Tischtennis-Bundesliga gelungen, hatte man in den bisherigen Duellen durchaus eher stark einzuschätzende Gegner vor der Brust. Nun soll am Samstag (14 Uhr) in Deutschlands Hauptstadt gegen die Vertretung der Hertha BSC ein weiterer Sieg für das TV-Quartett herausspringen, um sich im oberen Tabellendrittel festzusetzen.

„Die Vorzeichen stehen gut, auch wenn das Spiel alles andere als ein Selbstläufer wird“, sagt TV-Abteilungsleiter Uli Eckert optimistisch. Bereits im Vorjahr gab es im Vorrundenspiel ein hartumkämpftes Unentschieden, während man in der Rückrunde gegen die damals ersatzgeschwächten Hauptstädter leichtes Spiel hatte. „Berlin hat in den bisherigen Spielen so manch einen Experten positiv überrascht und steht nach Siegen gegen Saarbrücken und Bad Hamm mit 4:2 sehr gut da“, ergänzt Eckert. Dabei vertrauen die Vertreter von der Spree mit Jakub Kosowski, Torben Wosik und Fedor Kuzmin auf den gleichen erfahrenen Spielerstamm wie in den Vorjahren. Lediglich der Ex-Hilpoltsteiner Philipp Floritz hat die Hertha zum Saisonende verlassen. Er wird durch den Ungarn Krisztian Nagy, der vom Ligarivalen Borussia Dortmund ins vordere Paarkreuz an die Spree wechselte, bislang gut ersetzt.

„Wir kennen unseren Gegner und seine Spieler natürlich sehr gut und wissen, was da auf uns zukommt“, sagt TV-Kapitän Alexander Flemming, der aus der Favoritenrolle der Burgstädter keinen Hehl macht. „Wenn wir gut spielen und mit voller Konzentration ans Werk gehen, dann sollte uns ein Sieg gelingen können.“ Gute Gründe für seinen Optimismus lieferte er zuletzt selbst, als er gegen Laurens Devos einen überzeugenden 3:0-Erfolg im Spiel gegen Jülich einfuhr. Ebenfalls Auftrieb dürfte Lokalmatador Hannes Hörmann haben, der vergangenen Sonntag im entscheidenden Einzel gegen Barry Berben das umjubelte Unentschieden gegen starke Jülicher sicherte. Lediglich Petr Fedotov und Andy Pereira fanden in Jülich nicht zu ihrem Spiel. Beide haderten nicht nur mit ihrer Leistung, sondern auch mit den gewöhnungsbedürftigen Bedingungen in Jülich. „Irgendwie haben wir in Jülich nie so richtig in unser Spiel gefunden, es hat sich einfach komisch angefühlt“, sagt der Kubaner Pereira kritisch.

Dennoch steht er mit bislang 5:3 Siegen ähnlich wie Fedotov (5:2) hervorragend da. Diese positive Bilanz gilt es, im Aufeinandertreffen am Samstag in der Sporthalle an der Bernauer Straße zu bewahren beziehungsweise weiter auszubauen. Interessierte können das Spiel wie gewohnt im Liveticker unter www.tvhiptt.de verfolgen. Spielfrei an diesem Wochenende ist hingegen Hilpoltsteins Zweite. Das Regionalliga-Team greift erst wieder am 5. November im Heimspiel gegen den MSV Hettstedt in das Spielgeschehen ein.

fs