Kontinuität beim Tischtennis-Zweitligisten TV Hilpoltstein: Im Rahmen des sensationellen 6:2-Heimsieges am Sonntag gegen Tabellenführer Borussia Dortmund verkündete Abteilungsleiter Ulrich Eckert: Die Burgherren gehen auch in der nächsten Saison 2024/25, dem 20. Bundesliga-Jahr, mit Alexander Flemming. Petr Fedotov, Juan Perez und Matthias Danzer an den Start. Alle Spieler haben ihre Verträge verlängert. Was fehlt, ist nur noch ein Backup-Spieler mit Zweitliga-Niveau, dann ist das Personaltableau in trockenen Tüchern.
„Bei uns rufen fast täglich interessante Spieler an“
„Wir konnten uns mit allen Spielern einigen und sind richtig happy“, verkündet Pressesprecher Florian Seitz nicht ohne Stolz. Dabei waren die Verlängerungen keine Selbstverständlichkeit. „Die Spieler hatten durchaus Angebote von anderen Vereinen, doch am Ende haben sich alle für uns entschieden“, erläutert Seitz.
Damit hat der TV Hilpoltstein Planungssicherheit, was die kommende Saison angeht. Die Arbeiten am Kader sind damit aber noch nicht beendet. Mit lediglich vier Akteuren an den Start zu gehen, birgt ein großes Risiko. Bislang ist Hilpoltstein von verletzungs- oder krankheitsbedingten Ausfällen verschont geblieben. Doch das ist keine Garantie für die Zukunft. Daher sind die Hilpoltsteiner noch auf der Suche nach einem weiteren Spieler als Backup, der die Qualität hat, um in der 2. Bundesliga zu bestehen und der bei einem Ausfall kurzfristig verfügbar ist.
Ins Profil würde daher ein erfahrener Akteur passen, der keine Stammspieler-Ambitionen hat. Ein schwieriger Spagat, denn die meisten Akteure wollen nicht nur aushilfsweise spielen.
Aber Seitz ist optimistisch: „Bei uns rufen fast täglich interessante Spieler an. Wir werden schon noch fündig.“ Keine Rolle dürfte künftig aller Voraussicht nach der kubanische Olympia-Teilnehmer Andy Pereira spielen, dessen Probleme bei der Visumsvergabe seines Heimatlandes bei einem derartigen Szenario dem TV Hilpoltstein nicht weiterhelfen würde.
wwl
Auch Juan Perez und Petr Fedotov (hinten) bleiben an Bord. Foto: Tschapka
