Kreisliga Neumarkt/Jura West
TSV Heideck nach Doppel-Test: Coach Huber „von 180 Minuten nur mit 90 einverstanden“

06.03.2024 | Stand 06.03.2024, 9:00 Uhr

TSV-Trainer Christoph Huber zeigt an, wo es langgehen soll. Foto: hoc

„Danach wissen wir, wo wir stehen“, freute sich Christoph Huber, Trainer des West-Kreisligisten TSV Heideck, auf die Testspiele gegen den SC Pollanten und TSC Neuendettelsau. 5:4 gewann seine Elf gegen Pollanten (Sechster der Kreisliga Ost), 0:2 verlor die Huber-Truppe gegen Neuendettelsau (Tabellenführer Nürnberg/Frankenhöhe). Also: Wo steht der TSV Heideck?

SC Pollanten – TSV Heideck: Erst dominant, dann passiv

„Von den 180 Minuten bin ich nur mit 90 einverstanden“, analysiert Huber. „Die erste Halbzeit gegen Pollanten war sehr stark. Wir wussten, dass der Gegner enorm offensivstark ist, haben ihn aber dominiert.“ Tim Rusam (4.), Daniel Kammerbauer (7.) und Elias Semmler mit einem Doppelpack (12./16.) sorgten für einen Blitzstart. Der Pollantener Jonas Böhm verkürzte in der 44. Minute zum 1:4.

Danach sei seine Mannschaft „zu passiv“ gewesen, sagt der TSV-Trainer. Zwar erzielte Heideck durch Semmler das 5:1 (55.), ließ allerdings noch drei Pollantener Treffer durch Kilian Olbrich (67.), Jonas Böhm (77.) und Vahan Yelegen (85.) zu.

TSV Heideck - TSC Neuendettelsau: Wieder zwei Gesichter

Gegen Neuendettelsau war die „erste Halbzeit schwach. Wir waren überhaupt nicht im Spiel“, bilanziert Huber. Durch Andre Hahn (7.) und Moritz Ortner (32.) lag sein Team zur Pause zurück. „Danach haben wir das Niveau erreicht, das ich von der Mannschaft kenne. Wir haben keinen einzigen Torschuss mehr zugelassen“, sagt der TSV-Coach. Ein eigenes Tor wäre möglich gewesen, doch Florian Kupsch verschoss einen Elfmeter. „Die beiden guten Halbzeiten – das muss unser Maßstab sein. Die anderen müssen wir schnellstmöglich aufarbeiten“, warnt Huber. Er ist mit der Vorbereitung bislang zufrieden. Ein Testspiel steht noch aus, am Sonntag (15Uhr) beim TSV Spalt (Achter in der Kreisklasse Nord).

Eine Woche darauf beginnt die Restrunde in der Kreisliga – ausgerechnet mit einem direkten Duell bei Verfolger SV Marienstein. Dieser wird schon eine Partie in den Knochen haben, denn er absolviert bereits an diesem Sonntag (15 Uhr) sein Nachholspiel beim SV Cronheim. Eine gute Möglichkeit, den kommenden Gegner zu beobachten, oder? „Nein, ich werde nicht vor Ort sein“, verrät Huber. „Wir schauen nur auf uns und unsere Stärken.“

adb/HK