Kreisklasse Neumarkt/Jura Süd
Klassenerhalt zum Abschied?

Kreisklassist DJK Weinsfeld und Spielertrainer Rene Werthner gehen ab Sommer 2023 getrennte Wege

12.01.2023 | Stand 17.09.2023, 5:39 Uhr

Rene Werthner (in Rot) will mit der DJK die Klasse halten. Foto: Lerzer

Weinsfeld – Die Fußballabteilung der DJK Weinsfeld hat sich mit dem derzeitigen Spielertrainer Rene Werthner einvernehmlich geeinigt, die Zusammenarbeit nach der aktuellen Saison zu beenden.

Der damals 28-jährige Werthner kam 2019 vom TV Büchenbach als bezirks- und kreisligaerfahrener Spieler, um bei der DJK Weinsfeld seine erste Station als Spielertrainer anzutreten. Nach einer fulminanten Hinrunde wurde der Rhythmus durch die Corona-Pandemie unterbrochen und man landete auf einem hervorragenden fünften Platz in der letztlich abgebrochenen Saison.

Durch viele Abgänge, ein Schicksalsschlag in der Mannschaft und einige Verletzte saß die Mannschaft in der Saison 2021/22 lange im Tabellenkeller fest. Da man Werthner diese schwierige Situation zutraute, hielt die Abteilungsleitung an ihrem Spielertrainer fest und die DJK Weinsfeld erkämpfte sich nach einem nervenaufreibenden Saisonendspurt doch noch den Klassenerhalt.

Die laufende Spielzeit in der Kreisklasse Süd begann hoffnungsvoll. Nach zehn Spieltagen lag die Werthner-Elf mit fünf Siegen, einem Unentschieden und vier Niederlagen im vorderen Tabellenmittelfeld. Aber nach fünf Partien ohne Punktgewinn zum Jahresende fiel die DJK auf den elften Platz zurück.

Trotzdem ist der Spielertrainer, der eine B-Lizenz besitzt, weiterhin voller Tatendrang, diese Saison nach vier gemeinsamen Jahren bei der DJK Weinsfeld erfolgreich zu beenden. „Das wichtigste Ziel ist der Klassenerhalt. Den wollen wir schnellstmöglich sichern, damit wir nicht den Druck haben, wie im letzten Jahr.“

Dabei soll Oliver Holland, der vom TSV Greding wieder nach Weinsfeld zurückkehrt, helfen. Zudem kann Werthner nach der Winterpause wieder auf einige zuletzt verletzte Spieler zurückgreifen.

Für die kommende Saison sucht die DJK Weinsfeld noch einen neuen Spielertrainer oder Trainer und will sich mit Interessenten austauschen.

Werthner will dem Fußball weiterhin treu bleiben, weiß aber noch nicht, wo er sich im Sommer einbringen wird. Wichtig ist es ihm, dass er sein Engagement mit seiner Familie vereinbaren kann.

akm