Gleich zwei knappe Niederlagen in der Bayernliga mussten die Luftpistolen-Schützen der FSG Greding am Sonntag im heimischen Schützenhaus einstecken. Gegen den SV Hitzhofen/Oberzell II hieß es am Ende 2:3, gegen den SV Bischbrunn 1:4.
Den Anfang des Wettkampftages machte die Begegnung gegen Hitzhofen/Oberzell II. Die Rollen waren klar verteilt: Die Gäste favorisiert, Greding in der Außenseiterrolle. Doch dafür ging es gut los für die FSG: Karl Schmidt entschied die erste Paarung für sich. Er hatte zwar Anfangsschwierigkeiten, aber mit einem fehlerfreien Wettkampf gewann er mit 359:358 Ringen.
An zweiter Position ging Johann Eberle an den Stand und brachte gleich zu Beginn eine gute Serie auf die Scheibe. Dies beeinflusste seine Gegnerin, die nur schwer den Anschluss finden konnte. Eberle gewann mit 355:353 Ringen. Super Start also für Greding – doch das Blatt sollte sich wenden. Die folgenden Paarungen gingen allesamt verloren, obwohl die Gastgeber teilweise ganz nah am Sieg waren. Heike Haschke fehlten auf der dritten Position durch knappe Treffer wichtige Ringe. Sie unterlag mit 356:363. Einen fehlerfreien Wettkampf lieferte Wolfgang Thomas ab, brachte 359 Ringe auf die Scheibe. Wieder reichte es nicht, denn sein Kontrahent Johannes Pirkl lieferte seine Wettkampfbestleistung (373 Ringe) ab. Vom Pech verfolgt war Ulrike Kallsen. Nach einem Schlagabtausch unterlag sie mit nur einem Ring unterschied (347:348).
Nach der bitteren Niederlage wartete für die FSG Greding das Duell mit dem SV Bischbrunn. Jetzt waren die Gastgeber kein Außenseiter – fanden aber überhaupt nicht zu ihrer Form. Schmidt startete gut mit 93 Ringen, aber Frederick Roth konnte dagegenhalten. Am Ende unterlag Schmidt mit 362:371.
Auch Eberle musste sich mit Sebastian Köhler einem konstant gut schießenden Schützen stellen. Hierbei wird jede kleine Unachtsamkeit sofort bestraft. Eberle verlor sein Duell mit 362:369 Ringen. An der mittleren Position fand Haschke schlecht in den Wettkampf. Es wollte einfach kein Zehner fallen. Haschke blieb mit ihrem neuen Sportgerät, an welches sie sich noch gewöhnen muss, unter ihrer Erwartung. Mit 350:357 verlor sie ihre Begegnung mit Klaus Köhler. Einen Nervenkrieg lieferte sich Wolfgang Thomas mit seinem Gegner Lukas Väth. Beide schossen in gleichem Tempo. Fast jeder Schuss wurde zum direkten Duell. Eine klare Führung gab es bis zuletzt nicht. Letztlich hatte Thomas mit 350:352 das Nachsehen. Den Ehrenpunkt holte Kallsen. Sie konnte den Zuschauern einen hervorragenden Wettkampf präsentieren und gewann gegen Horst-Peter Hau mit starken 356:306 Ringen. Am Ende stand es dennoch 4:1 für Bischbrunn.
Die Gredinger Mannschaft befindet sich nach den beiden Niederlagen im Tabellenmittelfeld. Weiter geht es am 14. Januar: Dann steht der Wettkampftag beim SV Irfersdorf auf dem Plan. Für die FSG geht es gegen den Gastgeber sowie den SV Großlangheim.
HK
