Luftpistolen-Bayernliga
FSG Greding feuert sich zur Überraschung: 5:0 gegen Topteam SV Hitzhofen/Oberzell II

30.01.2024 | Stand 30.01.2024, 18:00 Uhr
Franziska Kugler

Die siegreichen FSG-Schützen: Johann Eberle (vl.), Karl Schmidt, Ulrike Kallsen, Heike Haschke und Wolfgang Thomas. Foto: privat

Ein sensationeller Sieg ist den Luftpistolen-Schützen aus Greding am sechsten Wettkampftag in der Bayernliga Nord/West gelungen. Im zweiten Duell des Tages bezwangen die Feuerschützen den bisherigen Tabellenführer und Gastgeber vom SV Hitzhofen/Oberzell II mit 5:0 (1802:1779 Ringe). Zuvor sicherte sich die FSG mit einem 3:2 (1790:1804) gegen den direkten Konkurrenten aus Eichstätt zwei Mannschaftspunkte und belegt nun vor dem Saisonfinale Tabellenplatz drei.

Nach der ersten Wettkampfhälfte durfte sich das Team aus Eichstätt noch über einen Vorsprung freuen, doch dann drehten die Feuerschützen richtig auf: Mit jeweils nur zwei Ringen mehr auf dem Konto verließen Karl Schmidt (370:368), Johann Eberle (360:358) und Heike Haschke (361:359) den Stand. Damit hatten die Gredinger den Sieg bereits in der Tasche.

Auf Position vier lieferte sich Mannschaftsführer Wolfgang Thomas derweil einen harten Schlagabtausch, an dessen Ende er mit 358:361 Ringen den Einzelpunkt verpasste. Ulrike Kallsen musste mit 17 Ringen Rückstand eine deutliche Niederlage hinnehmen (341:358).

FSG Greding: Erst demütig, dann nervenstark

Auf die laut Thomas bereits „sehr gute Mannschaftsleistung“ sollte dann die Überraschung folgen. Noch vor dem Schießen rechnete sich der Teamchef beim Ligaprimus Hitzhofen/Oberzell II keine großen Chancen aus, doch vor Ort präsentierten sich die Gredinger nervenstark. Von Beginn an hatte Schmidt gegen Fynn Großmann die Nase vorne (369:361), während sowohl Eberle (360:359) als auch Haschke (363:358) lange zittern mussten. Nicht weniger spannend war das Duell auf Stand vier: Thomas erhöhte nach einem ausgeglichenen Start zum Ende hin das Tempo, woraufhin Gegnerin Lisa Schnaidt nicht mehr nachlegen konnte (357:355). Und mit einem konstanten Schießen sorgte Kallsen (353:346) für den perfekten Abschluss.

Durch diesen Doppelerfolg klettern die Feuerschützen in der Tabelle einen Platz nach oben auf Rang drei. Aufgrund der Einzelpunkte kann Greding die Plätze eins oder zwei, die zur Teilnahme an den Aufstiegswettkämpfen in die 2. Bundesliga berechtigen, nicht mehr erreichen.

Beim finalen Wettkampftag in Pfeifferhütte am 18. Februar steht die FSG dem Gastgeber und neuen Spitzenreiter gegenüber. „Pfeifferhütte wird eine schwierige Partie“, bestätigt Thomas. Gleichzeitig erwartet er gegen Röttingen einen „Pflichtsieg“.