Medaillenregen beim Masters-Cup
MTV-Schwimmer glänzen bei Kurzbahn-Wettkämpfen in Dachau – Paul David Huch erhält Sonderapplaus

13.02.2024 | Stand 13.02.2024, 16:51 Uhr

Schwamm fulminant zu Gold: Die Pfaffenhofener Mixed-Staffel AK 100+ mit (von links) Paul David Huch, Christopher King, Veronika Reim und Sarah Gollwitzer. Foto: MTV

Einen starken Auftritt hatte das Schwimmteam des MTV Pfaffenhofen beim 23. Internationalen Dachauer Masters-Cup mit acht Einzel-Goldmedaillen, zwei Staffel-Siegen, zehn zweiten und sechs dritten Plätzen sowie zahlreichen persönlichen Bestzeiten.

46 Vereine aus Deutschland, ein Großteil davon aus Bayern, sowie drei Vereine aus der Schweiz und neun Klubs aus Österreich der Altersklassen 20 bis 90 maßen sich von Samstagmorgen bist Sonntagabend im Dachauer Hallenbad auf der Kurzbahn. Dabei gehörten die Pfaffenhofener – heuer erstmals mit 12 Aktiven und 48 Starts dabei – zu den größeren Teams.

Höhepunkt des ersten Wettkampftages war die 4 x 50m Lagen Mixed-Staffel (AK100+) mit den Youngsters Christopher King (Rückenkraul, AK30), Veronika Reim (Brust, AK25), Sarah Gollwitzer (Schmetterling, AK20) und Paul David Huch (Freistil, AK25), die der MTV in fulminanter Weise in 2:05,17 Minuten für sich entschied. Huch war es auch, der bei all seinen Solo-Starts den Gesamt-Tagessieg, also die schnellste Zeit aller Altersklassen, erzielte und spontanen Szenenapplaus aller Zuschauer und Aktiven bekam. Die 100m Lagen gewann er in 0:57,37, die 200 Rücken in der Fabelzeit von 2:09,01 und die 100 Freistil dominierte er in 0:50,95 – damit war er mit fünf Medaillen der erfolgreichste Pfaffenhofener Schwimmer.

Mit zweimal Gold – es wurden nur die Siege in der jeweiligen Altersklasse mit einer Medaille belohnt – ging Kerstin Wagner nach Hause: Sie gewann die 400 und 800 Meter Freistil ihrer AK 55. Erstmals für den MTV am Start und gleich mit zwei Medaillen belohnt wurde Felix Daul (AK 35), der sich in 0:33,36 den Sieg über 50m Brust holte und die Goldstaffel 4x 50m Lagen männlich (AK 120+) als Brustschwimmer neben Huch (Rücken), King (Schmetterling) und Florian Schweiger (Freistil, AK35) komplettierte. Über persönliche Bestzeiten und einmal Gold über 50m Rücken in 0:38,14 freuten sich Tom Reineke (AK40) und Dorle Kopetzky (AK55) in 0:41:02, die zudem Zweite über 100m Lagen und Dritte über 50m Schmetterling wurde. Einen starken Eindruck hinterließ Reim (AK25) nicht nur mit ihren zwei Brust-Bahnen in der Mixed-Gold-Staffel, sondern auch bei ihren Einzelstarts mit jeweils persönlichen Bestzeiten über 50m Brust, 200m Brust (dritter Platz), 100m Brust (zweiter Platz) sowie 800m Freistil (zweiter Platz). Die jüngste im Team, Gollwitzer traute sich als einzige über die von allen Schwimmern gefürchtete Strecke über 200m Schmetterling und belegte in einer hervorragenden Zeit von 2:53,54 Minuten den zweiten Platz, ebenso wie über 100m Lagen (1:18, 95). King (AK30) musste sich über 50m Rücken sowie 50m Schmetterling (0:27,32) ganz knapp mit jeweils Platz zwei geschlagen geben, über 100m Lagen kam er auf den dritten Rang. Kimberly Groth (AK45), ebenso wie Reim an beiden Wettkampftagen sechsmal im Wasser, verbesserte ihre Zeiten über 100m Lagen (Rang zwei, 1:28,82) und 50m Freistil (0:33,86) und kam auch über 200m Freistil und 50m Brust auf gute Platzierungen. In der 4x50 m Mixed-Staffel (AK 200+) sicherte sie dem Team Reineke, Heinl, Kopetzky als Freistil-Schlussschwimmerin den zweiten Platz. Stefan Heinl (AK55) war zweimal in seiner Lieblingsdisziplin Brust am Start, musste aber eine Disqualifikation hinnehmen (200m) und schlug über die 50m als Achter an.

MTV-Abteilungsleiter Norbert Höschel stand nicht nur als stolzer Coach am Beckenrand, sondern wurde von seinem Team bei seinen fünf Einzelstarts selbst lautstark angefeuert. Neben guten Zeiten über 50m Brust sowie 100m Lagen erzielte er über 400m Freistil Rang drei und über 800m Freistil sogar den zweiten Platz. Am meisten freute sich Höschel aber über die hohe Motivation seines Teams, die gute Stimmung sowie die guten Leistungen.

PK