Bezirksliga Obb. Nord
Der Titelkandidat kann kommen: TSV Rohrbach geht mit Selbstvertrauen ins Heimspiel gegen Schwabing

27.10.2023 | Stand 27.10.2023, 6:18 Uhr
Matthias Gabler

Die Stimmung ist gut beim TSV Rohrbach: Nach drei Siegen in Folge gehen die Hallertauer (weiß-blaue Trikots) zuversichtlich und ohne Druck in das Heimspiel gegen den Tabellenzweiten FC Schwabing. Foto: Cesarec

Mit dem Heimspiel gegen den Tabellenzweiten FC Schwabing wartet auf den TSV Rohrbach zum Abschluss der Hinrunde in der Bezirksliga Oberbayern Nord noch einmal eine Mammutaufgabe.

TSV Rohrbach - FC Schwabing (Sonntag, 14 Uhr): Drei Siege in Folge haben das Selbstvertrauen der Gastgeber vor dem Duell mit dem Spitzenteam aus Schwabing gestärkt. „Wir haben zuletzt richtig gut trainiert und es ist auch eine gewisse Lockerheit spürbar“, berichtet Rohrbachs Trainer Markus Eberl. Bis auf die Langzeitverletzten wie Johannes Forsthofer, Matthias Federl oder Thomas Schwarzmeier hat er alle Akteure an Bord. Dominik Kaindl und Michael Humbach werden wieder dabei sein und auch Daniel Kremer ist wieder fit. Der Gegner war lange Zeit Tabellenführer, wurde aber am vergangenen Spieltag nach einer etwas überraschenden 2:4-Heimniederlage gegen Srbija München vom nun punktgleichen SV Manching abgelöst. Eberl hat sich das Spiel der Schwabinger gegen Srbija angesehen. Das Resultat hat für ihn wenig Aussagekraft. „Das war meiner Meinung nach ein schwarzer Tag für die Schwabinger, mit drei Standardgegentoren in kurzer Zeit. Das wird eher die Ausnahme gewesen sein, davor haben sie in 13 Partien ganze neun Gegentore kassiert“, sagt er. Er schätzt die Gäste als sehr disziplinierte Mannschaft ein, die taktisch einen klaren Plan verfolgt und auch individuell über eine hohe Qualität verfügt. Mit Giacinto Sibilia und Khareem Zelmat hat Schwabing zwei sehr gefährliche Offensivkräfte in seinen Reihen, die mit jeweils acht Saisontoren im vorderen Feld der Torschützenliste in der Bezirksliga Nord stehen. Mit nunmehr 21 Punkten nach dem 14. Spieltag kann Rohrbach das Spiel derweil ohne Druck angehen. Zum Vergleich: Im Winter 2022/2023 hatte der TSV 20 Punkte nach 18 Spielen. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Begegnung auf die leichte Schulter genommen wird. „Das wird für uns eine super Aufgabe, um zu wachsen. Aber wir werden individuell und als Team eine Topleistung brauchen, um auf Augenhöhe zu agieren“, gibt Eberl seiner Mannschaft einen klaren Auftrag mit auf den Weg.

gam