Nach einer lange höchst erfolgreichen ersten Saisonhälfte ist der SG Möning/Rohr in der Kreisliga Ost zum Ende hin etwas die Luft ausgegangen, die Motivation für die anstehende Hallenrunde ist aber dennoch groß. Der im Sommer als Trainer scheidende Manuel Fersch blickt auf die bisherige Spielzeit zurück und auch auf einen ereignisreichen Winter mit einigen Hallenturnieren voraus.
SG Möning/Rohr: Fersch ist selbstkritisch
„Voll zufrieden“ ist Fersch mit der zweiten Saison nach dem Aufstieg aus der Kreisklasse. „Da waren richtig coole Spiele dabei, es hat Spaß gemacht.“ Auf Platz drei steht Möning/Rohr gut da. Die letzten beiden Partien vor der Pause mit Niederlagen in Göggelsbuch (0:1) und Pollanten (0:2) drücken allerdings schon aufs Gemüt. „Uns ist da etwas der Sprit ausgegangen“, sagt Fersch.
Zuvorderst bei ihm selbst, wie der 32-Jährige einräumt. „Das habe ich an der Gelb-Roten Karte gemerkt, die ich wegen Meckerns in Pollanten kassiert habe. Als Spielertrainer darf das natürlich nicht passieren.“
Fersch, der wie berichtet nach dieser Runde sein Traineramt niederlegen wird und als Spieler in Möning und Rohr bleibt, erinnert aber auch daran, dass zu einem Fußballspiel immer zwei gehören. „Göggelsbuch ist daheim richtig stark und in Pollanten kannst du auch mal verlieren.“Alles in allem ist Fersch nun froh über die Winterpause, wobei es „Pause“ gar nicht so richtig trifft. Denn mit Hallenfußball-Fan Fersch vorneweg ist die Spielgemeinschaft unter dem Hallendach reichlich vertreten.
SG Möning/Rohr in der Halle: „Müssen die richtige Mischung finden“
Zunächst als Titelverteidiger beim „Menschen in Not“-Turnier am zweiten Weihnachtsfeiertag in Neumarkt (Mittelschule West), dann in der Vorrunde der Hallenkreismeisterschaft (HKM) am 7. Januar in Freystadt, bei der Freystädter Hallenstadtmeisterschaft am 13. Januar sowie beim zweitägigen Einladungsturnier in Dietfurt am Wochenende 20./21. Januar. Je nach Abschneiden am 7. Januar kommt eventuell noch die Endrunde der HKM am 14. Januar in der neuen Seeweiherturnhalle in Weißenburg dazu.
Und da würde Fersch schon gerne hin. „Die Halle soll in erster Linie Spaß machen, wir sehen das locker“, sagt er einerseits. Andererseits aber auch nicht zu locker: „Wenn ich antrete, gehört meiner Meinung nach schon auch immer eine gewisse Ernsthaftigkeit dazu. Ein bisschen Larifari spielen und nur verlieren, das macht ja dann auch keinen Spaß. Wir müssen die richtige Mischung finden.“ Eine Aussage, mit der man ein Stück weit auch den Vorbereitungsstart umschreiben kann. Da das Nachholspiel in Feucht bereits für den 10. März terminiert ist, lädt Manuel Fersch seine Schützlinge schon in der zweiten Februar-Woche wieder zum Training. Also vor dem Fasching, der gerade in Rohr einen Stellenwert hat. Die Faschingsmuffel könnten ja zum regulären Vorbereitungsstart kommen, der Rest folgt nach dem Aschermittwoch. Die Mischung machts eben…
hoc
