Tennis
Unter den Besten in Deutschland

Lea Boysen und Maximilian Wirth bei den nationalen Jugendmeisterschaften in Ludwigshafen am Start

07.06.2022 | Stand 22.09.2023, 22:30 Uhr

Zwei große Talente: Lea Boysen (l.) und Maximilian Wirth (r.). Foto: E. Dürrmann

Von Erhard Dürrmann

Ludwigshafen/Schrobenhausen – Ihr Weg im Tennisleben geht weiter nach oben: Lea Boysen vom Tennisclub Schrobenhausen hat nun sogar an den Deutschen Jugendmeisterschaften der Altersklasse U13 teilgenommen und gehört somit zu den Jahrgangsbesten in der gesamten Republik.
Der Bayerische Tennisverband hatte sieben seiner größten Talente in der Alterklasse U13 zu den Titelkämpfen am Rhein geschickt – darunter eben auch Boysen. In der Zulassungsliste mit 32 Tennisspielerinnen wurde die Schrobenhausenerin dann aufgrund ihrer bisherigen guten Ergebnisse auf Nummer 23 eingestuft. Nach den drei Gruppenspielen, wovon sie eines gewann und bei den anderen beiden Matches sich sehr gut verkaufte, bekam Boysen großes Lob von den mitgereisten Verbandstrainern der Tennisbase in Oberhaching. Ihr Vater Stefan Karbowski (Jugendwart beim TC Schrobenhausen), der sie auf dieser Reise begleitete und bei den Matches natürlich mitfieberte, meinte nach dem gewonnenen Spiel: „Lea hat das gestellte Ziel erreicht.“

Dass es sehr schwer werden würde, um den Deutschen Meistertitel mitzuspielen, hatte Boysen schon von Beginn an gewusst. Es waren nämlich Konkurrentinnen am Start, die schon Siege bei der Tennis Europe Junior Tour errungen hatten und bereits unter Profibedingungen trainieren. Apropos Training: Vorbereitet auf diesen Höhepunkt im sommerlichen Turnierkalender hatte sich das Nachwuchstalent des TCS in vielen speziellen Trainingseinheiten mit dem Schrobenhausener Vereinstrainer Crt Gobec, der dadurch einen großen Anteil an diesem Erfolg hat. Weitere Übungseinheiten genoss Boysen bei den Trainern des Bayerischen Tennisverbandes.

Als spezieller Trainingspartner stand ihr zudem sehr oft Maximilian Wirth aus Hörzhausen (jetzt spielend für TC Friedberg) gegenüber. Dieser forderte sie meistens bis zur Leistungsgrenze und trug dadurch ebenfalls zur enormen Leistungssteigerung von Boysen bei. Wirth hatte sich übrigens auch für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Ludwigshafen in der Altersklasse U13 qualifiziert und dort dann ein Spiel in seiner Gruppe gewonnen. Er hat somit ebenfalls bewiesen, dass er mit zu den Besten in Deutschland gehört.
Dass Beide trotz der enormen Anforderungen noch Kinder sind, beweist die Aussage von Karbowski: „ Beide waren glücklich, in dieser Woche nicht zur Schule gehen zu müssen, sondern stattdessen ihrer Leidenschaft Tennis ohne Schulstress nachgehen zu können.“ Jetzt darf man gespannt sein, wie weit der Weg von Lea und Maxi im Tennisleben noch führen wird.

SZ