Basketball
Auswärts läuft es bislang besser

Basketball: Green-Devils-Damen mit zweiter Heimniederlage – Klarer Sieg der Herren II in Ingolstadt

15.11.2022 | Stand 19.09.2023, 5:30 Uhr

Voll fokussiert: Aber auch Nadine Malaschewski (r.) konnte die Heimniederlage der Green-Devils-Damen nicht verhindern. Foto: M. Schalk

Von Matthias Vogt

Schrobenhausen/Ingolstadt – Noch immer wartet das Bayernliga-Herrenteam der Schrobenhausen Green Devils auf eine finale Entscheidung über die Wertung ihrer jüngsten Auswärtspartie in München (60:61-Niederlage). Wegen eines vermutlich nicht einsatzberechtigten Spielers beim BC Hellenen München II winkt den Mannen u Cheftrainer Florian Breitkreutz nun ein Auswärtssieg am grünen Tisch. Zwei andere Ergebnisse stehen dagegen fest – und beide zeigen, dass es in dieser Basketballsaison sowohl für die Damen als auch die Herren II der Green Devils bislang auswärts besser läuft.

• Bezirksoberliga Schwaben: Green Devils Schrobenhausen (Damen) - TSV Gersthofen 41:55: Das lange Warten auf einen Heimsieg (seit Anfang 2020) geht weiter. Denn auch im zweiten Saisonmatch in eigener Halle kassierten die Green-Devils-Damen eine Niederlage, bei der das Kernproblem schnell ins Auge fällt: „Mit nur 41 Punkten wird es schwierig, ein Spiel zu gewinnen“, sagt Spielertrainerin Linda Maier mit etwas Galgenhumor. Aber in große Sorge oder gar Panik verfällt deshalb niemand. „Bis sich unser neues Team richtig eingespielt hat, wird es eben noch eine Zeit dauern“, sagt Maier nicht zum ersten Mal in der laufenden Basketballsaison.

Dabei hatte es bis zur Halbzeitpause ja eigentlich noch ganz gut ausgesehen. Da führten die Gastgeberinnen nämlich mit 26:24 – um das Match dann, im dritten Abschnitt (8:21), vollkommen aus der Hand. Und das lag eben vor allem an der enttäuschenden Offensivleistung. „Im Training hat sich das alles schon ganz gut eingespielt, jetzt sollten wir es bald mal auch im Spiel aufs Feld bekommen“, so Maier weiter. Einmal ist den SSV-Damen das ja auch schon bestens gelungen – nämlich bei ihrem deutlichen Auswärtssieg (86:37) in Augsburg.

Ihr nächster Gegner am kommenden Samstag (15.45 Uhr) ist nun Tabellenführer TSV Nördlingen II, der alle seine drei Saisonpartien gewonnen hat. Die (zumindest momentan) gute Nachricht für die Schrobenhausener Damen: Es ist ein Auswärtsspiel.

Das zu Hause gegen den TSV Gersthofen unterlegene Damenteam: Charlotte Fiß (9 Punkte), Maximiliane Fiß (6), Irina Lutje (5), Linda Maier (3), Nadine Malaschewski (8), Anna-Lena Moritz, Sarah-Marie Moritz (4), Emma Schäfer, Leni Schäfer (6), Sarah Schönacher und Rebekka Sieber.

• Bezirksliga Schwaben Nord: ESV Ingolstadt - Green Devils Schrobenhausen (Herren II) 58:90: Das Erfolgsrezept für diesen klaren Auswärtssieg hört sich recht simpel an: Man sei dem – bei allem Respekt – etwas in die Jahre gekommenen und etwas unorthodox spielenden Gegner „einfach davongelaufen“, sagt SSV-Coach Peter Trübswetter mit einem Schmunzeln. Tatsächlich war dieser Geschwindigkeitsvorteil des auch technisch stärkeren, jungen Green-Devils-Teams so etwas wie ein Schlüssel für den zweiten Saisonsieg. Mit dem ist Trübswetter in Summe auch zufrieden – vielleicht abgesehen vom zweiten Viertel, das die Schrobenhausener mit 18:21 verloren. Ansonsten aber sei es ein souveräner Auftritt gewesen, bei dem gleich fünf SSV-Akteure zweistellig punkteten und viele andere (auch U18-Spieler) wertvolle Erfahrungen im Herrenbasketball sammeln konnten. Außerdem sind die Schrobenhausener damit nach zwei Heimniederlagen – in der Liga gegen den TSV Ingolstadt-Etting (51:57) und im Pokalwettbewerb auf tragische Weise gegen den höherklassigen TSV Haunstetten (71:72 nach Verlängerung) – „wieder zurück in der Erfolgsspur“, wie Trübswetter zufrieden festhält.

Ihr nächstes Match absolvieren die Herren II am Sonntag, 27. November, zu Hause gegen die DJK Eichstätt. Es geht dann um ihren ersten Heimsieg in dieser Saison.

Die in Ingolstadt erfolgreiche zweite Herrenvertretung der Schrobenhausen Green Devils: Samuel Amann, Manuel Bostanci, Jakob Eiglmeier (10 Zähler), Josef Eiglmeier (14), Lorenz Höllbauer (22), Stefan Kratzert (16), Felix Trübswetter (23), Paul Trübswetter (2), Johannes Urban (1) und Thomas Wenger (2).

SZ