Poolbillard
Auch in neuer Umgebung viel Grund zur Freude

Zweiter Sieg für PBC Hoaße Greim I in der Verbandsliga Süd

04.11.2022 | Stand 22.09.2023, 3:47 Uhr

Legte mit der ersten Mannschaft des PBC Hoaße Greim einen starken Auswärtsauftritt beim BSV Pfaffenhofen hin: Alexander Ortner. Foto: J. Filp

Von Roland Kaufmann

Langenmosen – Kaum in die Verbandsliga Süd aufgestiegen, sorgt die erste Mannschaft des Poolbillardclubs Hoaße Greim auch dort für Furore. Ihr bislang jüngster Coup war ein deutlicher 8:2-Triumph im Nachbarschaftsduell beim BSV Pfaffenhofen, welcher sie nun bis auf den zweiten Tabellenrang nach oben brachte. Aber auch die dritte Vertretung des inzwischen in Langenmosen beheimateten Vereins ist in der laufenden Saison noch ungeschlagen, während die vierte Garnitur in ihrem Auftaktmatch 2022/23 knapp das Nachsehen hatte.

Zurück zur ersten Mannschaft des PBC Hoaße Greim. „Wir wollten das Derby in Pfaffenhofen unbedingt für uns entscheiden – und das haben wir dann ja auch völlig verdient geschafft“, berichtet Sportwart Jürgen Filp. Sollte es nach dem 6:4-Heimsieg gegen den BC Neu-Ulm noch eines Beweises bedurft haben, dass sie in der Verbandsliga Süd gut mithalten können – die Mannen aus dem Altlandkreis Schrobenhausen lieferten ihn nun an der Ilm in beeindruckender Manier ab. Schon nach den ersten vier Einzelpartien hatten sie dort mit 3:1 die Nase vorne, nach den beiden Doppeln stand es 5:1 aus ihrer Sicht – und zum Schluss gab es eben ein souveränes 8:2 zu feiern. Alexander Ortner und Reinhold Wachall brachten hierbei sogar das Kunststück fertig, in allen ihren Duellen siegreich zu bleiben – also jeweils zweimal im Einzel sowie einmal im Doppel.

Im Zwischenklassement ist nun nur noch der 1. PBC Memmingen vor der Hoaße-Greim-Vertretung zu finden. Deren nächstes Spiel findet am 26. November erneut auswärts statt: Sie ist dann beim BSV München zu Gast, der in der laufenden Saison bislang erst einmal an die Tische gegangen war – und hierbei bei den schon erwähnten Memmingern komplett ohne Chance blieb (1:9).

Weiter in die Kreisliga Oberbayern Nord – und damit zum dritten Team des PBC Hoaße Greim: Nach dem 5:5-Remis zum Auftakt gegen den BSV Dachau IV ließ es nun seinen ersten Saisonsieg folgen – nämlich ein knappes 6:4 beim 1. PBC Freising IV. „Im Großen und Ganzen waren wir das bessere Team, daher haben wir auch verdient gewonnen“, so das Fazit von Filp. Ein besonderes Lob gibt es von ihm für Karl-Heinz Strixner, Rudi Henze und Dirk Rehtanz: „Sie alle entschieden ihre beiden jeweiligen Einzelpartien für sich und haben damit den Grundstein für unseren Gesamterfolg gelegt“, so der 43-Jährige. Dass die Mannen aus dem Altlandkreis Schrobenhausen trotzdem bis fast zum Schluss zittern mussten, lag an ihrer Doppelschwäche an diesem Tag, denn das Duo Strixner/Rehtanz hatte ebenso das Nachsehen wie Thomas Reisner/Henze. Egal. Am Ende reichte es ja doch zu einem 6:4 – und die zweite Vertretung des PBC Hoaße Greim steht nun immer noch ohne Saisonniederlage da. Der Lohn hierfür ist aktuell der zweite Tabellenplatz – einen Zähler hinter dem führenden PBC Ilmmünster. Und genau jener ist bereits am morgigen Samstagnachmittag bei ihr in Langenmosen zu Gast. Es gibt also ein absolutes Gipfeltreffen, das um um 14 Uhr beginnt.

Bleibt noch die vierte Mannschaft des PBC Hoaße Greim: Ihre Premierenvorstellung in der Kreisklasse Oberbayern Nord verlief nicht nach Wunsch, denn mit dem erhofften Sieg gegen den 1. PBC Freising V wurde es nichts. Stattdessen musste eine 4:6-Heimniederlage verdaut werden. „Natürlich waren unsere Mannen ein bisschen enttäuscht“, berichtet Sportwart Filp: „Und im Großen und Ganzen hätten sie ein Unentschieden vielleicht auch verdient gehabt. Aber die Freisinger hatten ein paar Spieler in ihren Reihen, mit denen wir an diesem Tag nicht mithalten konnten.“ Wer weiß, eventuell wird es ja schon am morgigen Samstagnachmittag (14 Uhr) besser – denn dann ist das vierte Team des PBC Hoaße Greim bei den BF Geisenfeld zu Gast, die ihr Auftaktmatch 2022/23 (beim BSC Ingolstadt V) sogar mit 3:7 verloren haben.

SZ