Mit jeweils acht gewonnenen Medaillen bei den deutschen und bayerischen Meisterschaften konnte es eigentlich nur eine geben, die beim mittelfränkischen Schützenjugendtag am vergangenen Sonntag in Ansbach zur Sportschützin des Jahres gewählt wurde: Magdalena Bauer aus Hofstetten war im vergangenen Jahr mit sieben Titeln bei den deutschen Meisterschaften eine unvergleichliche Saison gelungen.
„Es gibt so viele gute Schützen! Dass ich es geworden bin, ehrt mich sehr, macht mich sehr stolz und gibt mir Kraft für neue Ziele“, antwortet die Landeskaderschützin auf die Frage, ob sie mit dieser Auszeichnung gerechnet habe. Die Ausnahmeschützin wurde dabei nicht nur zur Einzelschützin des Jahres gewählt, sondern konnte sich zusammen mit Teresa Schnell und Alyssa Ott auch über den Titel „Mannschaft des Jahres“ freuen.
Im Rahmen eines Festaktes freuten sich neben Bauer auch Bruder Simon und Andrea Heckner vom SV Hubertus Hitzhofen über Ehrungen. Simon Bauer hatte im vergangenen Jahr bei den Jugendeuropameisterschaften mit dem Luftgewehr gesiegt und zweimal Gold bei den deutschen Meisterschaften geholt. Er wurde dafür nicht nur mit viel Applaus, sondern auch mit einer Glastrophäe belohnt. Besonders hervorgehoben wurde zudem sein Ergebnis bei den deutschen Meisterschaften mit dem Kleinkaliber (3x20): Hier hatte Simon mit 584 Ringen den bisherigen deutschen Rekord eingestellt, einen Monat später, bei der Kleinkaliber-Europameisterschaft in Polen, hatte er diesen sogar nochmals um einen Ring verbessert. Hitzhofens Topschützin Heckner wurde für ihre internationalen Spitzenergebnisse und ihren deutschen Meistertitel mit der Luftpistole ausgezeichnet.
Neben zahlreichen geladenen Gästen aus dem Schützenwesen, allen voran der Landesschützenmeister des bayerischen Sportschützenbundes Christian Kühn, statteten auch hochrangige Gäste aus der Politik, wie der bayerische Innenminister Joachim Herrmann, der Veranstaltung einen Besuch ab.
EK
