ERC Ingolstadt
Trost für Panther-Trio

Wagner, Pietta und Warsofsky nach Olympia-Rückkehr enttäuscht

23.02.2022 | Stand 23.02.2022, 7:10 Uhr

Hatte mehr erhofft: David Warsofsky erreichte mit dem US-Team bei Olympia nur das Viertelfinale. Foto: Traub

„Niemand hatte erwartet, dass wir uns so gut schlagen würden. Wir sind schon sehr stolz auf das, was wir geleistet haben“, sagte Storm, wenngleich er auch ein wenig betrübt war, dass sich seine Mannschaft im Viertelfinale Russland mit 1:3 geschlagen geben musste. „Das klingt vielleicht ein bisschen verrückt, aber wir haben gegen Russland noch nie ein so enges Spiel gemacht“, sagte der Däne, der seinem Team mit zwei Toren beim 5:3-Sieg im letzten Vorrundenspiel gegen die Schweiz überhaupt erst den Einzug in die K.-o.-Runde ermöglicht hatte.

Die DEB-Spieler Pietta und Fabio Wagner sowie Verteidiger David Warsofsky, für den mit dem favorisierten US-Team schon im Viertelfinale Schluss war, musste ERC-Trainer Doug Shedden nach der Rückkehr dagegen erst mal aufbauen. „Natürlich sind sie enttäuscht, aber bei Olympia dabei sein zu dürfen, ist etwas, das man nicht mehr vergisst“, meinte Shedden.

Er selbst freute sich vor allem über den Erfolg des finnischen Teams, das er bei der WM 2008 als Cheftrainer zur Bronzemedaille geführt hatte. Sein Assistenztrainer war damals Jukka Jalonen – der sich nun als Chefcoach Finnlands mit dem Olympiasieg krönte. „Ich habe ihm schon eine Nachricht geschickt“, erzählte Shedden. „Die Finnen haben eine ganz starke Mannschaftsleistung abgeliefert.“

DK