Trotz der jüngsten Patzer
Torwart Funk bleibt beim FC Ingolstadt die Nummer eins

10.03.2023 | Stand 17.09.2023, 1:09 Uhr

FCI-Keeper Marius Funk steht am Sonntag auch gegen den SC Freiburg II im Schanzer Tor. Darauf legte sich Trainer Guerino Capretti fest. Foto: Bösl

Trainer Guerino Capretti hat sich vor dem Heimspiel des FC Ingolstadt gegen den SC Freiburg II (Sonntag, 13 Uhr) für seinen zuletzt fehlerhaften Keeper Marius Funk stark gemacht. „Wenn ich das Gefühl hätte, dass ,Funki’ mit der Situation nicht klar kommt und kein Verlass auf ihn wäre, müsste ich einschreiten und zum Wohl des Erfolgs wechseln. Das Gefühl habe ich nicht. Es wäre zu einfach zu sagen, an ihm liegt’s“, sagte Capretti vor der Partie gegen die Breisgauer und legte sich auch nach den wiederholten Aussetzern und bereits 21 Gegentreffern in den acht Spielen in diesem Jahr auf den 27-Jährigen im Tor fest. „Natürlich muss man sich das genau anschauen, wie sich das entwickelt. Aber ,Funki’ genießt mein Vertrauen. Er ist unsere Nummer eins und wird am Wochenende auch im Tor stehen“, sagte Capretti. Der 22-jährige Markus Ponath, der zu Saisonbeginn in zwei Spielen den damals verletzten Funk bereits vertrat, muss also auf eine weitere Einsatzchance warten.

Ansonsten bleiben Capretti gegen die zweitbeste Drittliga-Mannschaft des Jahres (20 Punkte in acht Spielen) personell wenige Alternativen. Kapitän Tobias Schröck (muskuläre Probleme), der noch auf einen Einsatz hoffte, muss für Sonntag ebenso passen wie die Langzeitverletzten Maximilian Dittgen (Knie-OP) und Nikola Stevanovic (Knöchelbruch). Außerdem fehlen Marcel Costly (Verbrühung), Calvin Brackelmann (Rückenprobleme) und der angeschlagene Jeroen Krupa.

Trotz der Ausfälle fordert Capretti Wiedergutmachung für die schwache Partie bei Wehen Wiesbaden (1:4). „Fehler passieren. Wichtig ist aber, dass die Mentalität immer da ist. Die muss man immer auf dem Platz bringen, das fordere ich ein. Wir werden das Spiel mit Herz angehen“, versprach der FCI-Coach.

DK