Klassenerhalt weiter in eigener Hand
Tischtennis-Oberliga: MTV Ingolstadt bejubelt hart erkämpfen 6:4-Erfolg über Konkurrent Starnberg

15.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:59 Uhr

Ingolstadt – Die Tischtennisspieler des MTV Ingolstadt haben das nächste Duell gegen einen direkten Kontrahenten gewonnen und damit einen weiteren großen Schritt zum Klassenerhalt in der Oberliga Bayern gemacht. Das Team um Kapitän Christoph Mader gewann am Samstag sein Heimspiel gegen den TSV Starnberg mit 6:4 und bleibt knapp über der Abstiegszone.

Mader sprach von einer „furiosen Leistung bei einer Bombenstimmung. Es hat heute richtig Spaß gemacht.“ Die Schwere der Aufgabe war den Ingolstädtern vor der Partie bewusst: „Starnberg hat die vergangenen vier Spiele allesamt gewonnen. Sie haben in der Rückrunde mit dem Ukrainer Dmytro Yaremchuk einen neuen Einser bekommen, der bis dato noch kein Spiel verloren hatte“, schilderte Mader.

Doch davon ließen sich die Ingolstädter nicht einschüchtern, im Gegenteil: Mit zwei Siegen in den Doppeln legte der MTV den Grundstein für den Gesamterfolg. Robin Campbell (Foto)/Mader besiegten das Starnberger Spitzendoppel mit 3:0 und auch Florian Teuber/Matej Urbanek zeigten eine starke Leistung und drehten einen 0:2-Rückstand in ein 3:2 um. In den Einzeln mussten Campbell und Teuber im vorderen Paarkreuz anschließend Drei-Satz-Niederlagen gegen Manuel Hoffmann und Yaremchuk einstecken. Hinten holte Mader einen knappen 3:2-Sieg, Urbanek unterlag dagegen mit 2:3. Eine „Wahnsinns-Leistung“ (Mader) lieferte dann Campbell im vorderen Paarkreuz ab: Er lag gegen Yaremchuk schon 0:2 zurück und drehte sein Duell in einen 3:2-Sieg. Teamkollege Teuber holte gegen Hoffmann ebenfalls ein 0:2 auf, musste sich aber mit 2:3 geschlagen geben. „Durch Campbells Sieg hatten wir hinten danach alle Möglichkeiten, um das Spiel zu gewinnen“, erläuterte Mader. Und tatsächlich sollte es reichen: Mader (3:2) und Urbanek (3:1) stellten den 6:4-Gesamterfolg sicher. „Es war enges Match mit einem verdienten Sieg für uns“, sagte Mader. „Wir haben in den nächsten Wochen noch harte Gegner vor der Brust, dennoch blicken wir optimistisch nach vorne.“

enc, Foto: ur