„Kids on Ice“ beim ERC
Tipps von den Profis

Rund 120 Mädels und Jungs haben beim „Kids on Ice Day“ viel Spaß mit den Erstliga-Cracks des ERC

22.11.2022 | Stand 19.09.2023, 3:51 Uhr

Der Papa zeigt, wie es geht: ERC-Profi Maury Edwards mit seinem vierjährigen Sohn Luke beim „Kids on Ice Day“. Foto: Kaczynski

Ingolstadt – Der Andrang war so groß, dass die Eisfläche der Saturn-Arena kaum noch zu sehen war: Rund 120 Kinder im Alter von vier bis zehn Jahren tummelten sich beim „Kids on Ice Day“ des ERC Ingolstadt auf dem Rund. „Das Interesse war enorm“, freute sich Marco Sigl, Leiter der Laufschule des Vereins, „wir hätten locker 150 Plätze vergeben können.“

Aus der gesamten Region um Ingolstadt und aus München kamen die Mädels und Jungs, um eine Trainingsstunde mit den ERC-Profis auf dem Eis zu verbringen. Erfreulich: Ein Viertel der Mini-Eishackler waren Mädchen – durchaus ein Effekt des Erfolgs der Frauenmannschaft, wie Sigl meint. Mit Sara Kaneppele und Celina Haider waren dann auch zwei Deutsche Meisterinnen dabei: „Es war schön zu sehen, dass so viele Mädels da sind und man bei dieser Gelegenheit zeigen kann, wie vielseitig diese Sportart ist. Für das deutsche Fraueneishockey ist es eine super Sache, wenn wieder mehr Mädchen mit dem Eishockey anfangen und der Nachwuchs gefördert wird“, meinte Haider.

Ein Highlight waren natürlich die DEL-Profis, die von den Kids ungeduldig erwartet wurden. Mit einem lautstarken „Wir woll’n die Panther seh’n“ lockten sie gemeinsam mit Stadionsprecher Hannes Langer ihre Lieblinge aus der Kabine. Nahezu vollzählig war die Erstligamannschaft am Start, um mit den Jungen und Mädchen hautnah diverse Stationen zu absolvieren. Einige Spieler hatten zudem ihre eigenen Kinder dabei, etwa Maury Edwards, der mit Sohn und Tochter gekommen war. Der vierjährige Luke steht seit rund einem Jahr auf Schlittschuhen und saust Papa Maury bereits ziemlich flott hinterher. Auch mit dem Hockeyschläger kann er schon umgehen – Papas Talent hat er ganz offensichtlich geerbt. „Er hat ja gerade erst mit dem Sport angefangen, aber nächstes Jahr wird er vielleicht auch im Verein spielen“, lässt der ERC-Verteidiger wissen. Das Eishockey mache ihm jedenfalls riesig Spaß, behauptet Luke, dessen Schwester Harper schon bei den Panthern angemeldet ist – allerdings beim Eiskunstlauf: „Da ist sie total begeistert dabei“, lacht Edwards, der den „Kids on Ice Day“ sichtlich genoss: „Es war echt super, mit den Kindern zu trainieren“, meinte der Profi nach der Einheit.

Auf sechs abgegrenzten Feldern waren die Kids gemeinsam mit den Panthern unterwegs, im Slalom um Hütchen herumfahren, Pässe im Tor versenken oder große Bälle vor sich herrollen, lauteten die Aufgaben für die Größeren, während die Kleinsten in einem eigenen Bereich erst einmal vorwärts und rückwärts laufen und nach dem Hinfallen wieder aufstehen übten. Zum Abschluss kamen noch Maskottchen Xaver und das Urmel aufs Eis und natürlich wurde das obligatorische Mannschaftsfoto geschossen, bevor es zum Abschluss noch eine Autogrammstunde mit den Profis gab.

ska