Manching – Zweites Spiel, zweiter Aufsteiger: Nach der Nullnummer gegen Liga-Neuling SV Untermenzing streben die Fußballer des SV Manching im Freitagabendspiel (19 Uhr) gegen den VSST Günzlhofen den ersten Sieg der neuen Bezirksliga-Saison an.
„Aber auch Günzlhofen ist keine Laufkundschaft“, sagt Trainer Fabian Reichenberger und betont: „Wir werden uns im Laufe der Saison jeden Punkt hart erarbeiten müssen.“ Der VSST war nach zwei ersten Plätzen in der Kreisklasse (19/21) und Kreisliga (21/22) in die Bezirksliga durchmarschiert. Alleine diese Tatsache verdeutlicht, dass der Verein aus der Gemeinde Oberschweinbach im Landkreis Fürstenfeldbruck sehr gute Fußballer in seinen Reihen haben muss – auch wenn die Abkürzung VSST nicht auf einen Fußballverein schließen lässt. Die Abkürzung steht für „Verein für Spiel, Sport und Tanz.“ Und auch wenn die Bezirksliga-Premiere gegen den BC Attaching mit 0:2 in die Hosen ging, glaubt Reichenberger, dass die Gäste mit der Euphorie eines Aufsteigers anreisen werden. „Sie werden um jeden Zentimeter kämpfen und versuchen, uns das Leben im Kollektiv so schwer wie möglich zu machen“, so der SVM-Coach, der erneut auf den einen oder anderen Akteur verzichten muss. „August ist nun einmal Urlaubszeit. Es wird sich wohl so einpendeln, dass in den nächsten Wochen immer zwei bis drei Spieler fehlen werden. Aber die Breite und die Qualität unseres Kaders gibt es her, dass wir solche Ausfälle auffangen können“, sagt der 33-Jährige.
Bei Günzlhofen ist Qemajl Beqiri der Spielertrainer. Der 38-Jährige bringt höherklassige Erfahrung mit; er spielte unter anderem in der Bayernliga für den FC Pipinsried und den TSV Aindling. Sein jüngerer Bruder Qendrim hat für den FC Memmingen sogar Regionalliga gespielt. Und auch ein Spieler wie Michael Zach hat Bayernliga-Erfahrung beim TSV 1865 Dachau gesammelt. Man sieht also, wie es Reichenberger schon formuliert hatte: Günzlhofen ist keine Laufkundschaft.
dno
