Rad – „King og the Lake“
RTG-Express rast der Konkurrenz davon

Gaimersheimer Rad-Vierer gewinnt Teamzeitfahren beim renommierten „King of the Lake“

22.09.2022 | Stand 22.09.2023, 5:25 Uhr

Wetterfestes Siegerteam: Das Quartett des TSV Gaimersheim beim „King of the Lake“. Foto: privat

Seewalchen – Die Radsportabteilung des TSV Gaimersheim hat erneut zwei beachtliche Erfolge verbuchen können. Nach dem Sieg in vier Kategorien beim 24-Stunden-Rennen in Kelheim Mitte Juli gelangen nun beim „King of the Lake“ in Seewalchen am Attersee, dem größten Zeitfahren Europas, in den Teamwettbewerben zwei weitere Podiumsplätze.

Die Herrenmannschaft um Holger Wanke, Sebastian Gaßner, Juri Kalintschenko und Alexander Geith trotzte den schwierigen Wetterbedingungen und dominierte das Mannschaftszeitfahren über 47,2 Kilometer. Bei strömendem Regen, stürmischem Wind und einstelligen Temperaturen konnten sich die vier Sportler deutlich von der Konkurrenz absetzen und siegten mit knapp drei Minuten Vorsprung. Das beachtliche Stundenmittel von 46,1 km/h ermöglichten vor allem Holger Wanke und Sebastian Gaßner, die sich beide in starker Form präsentierten. „Das Tempo war unfassbar hoch“, sagte Gaßner durchnässt und durchgekühlt im Ziel. Dank der umsichtigen Organisation des Veranstalters standen hier aber sofort Wärmedecken und Heizlüfter für die Athleten in einem Zelt bereit.

Auch die zweite Herrenmannschaft der Gaimersheimer mit Stefan Dinglreiter, Matthias Hausmann, Thomas Buchberger und Dominik Bartsch schlug sich als Zwölfter (Stundenmittel 41,7 km/h) achtbar.

Ganz vorne mitfahren konnte derweil der Gaimersheimer Damen-Vierer. Das Quartett mit Katja Höme, Anja Dinglreiter, Birgit Böhm und Julia Schwimmer harmonierte sehr gut – bis eine Entenfamilie auf der Fahrbahn den Vierer-Zug sprengte und die Fahrt nur noch zu dritt fortgesetzt werden konnte. Das Trio blieb dran und kam mit einem Stundenmittel von 38,6 km/h schließlich knapp eineinhalb Minuten hinter einem österreichischen Bundesliga-Team als Zweite ins Ziel. „Es hat sich angefühlt wie eine Fahrt mit der ,Wilden-Maus’ als Wildwasser Edition“, erklärte Böhm anschließend.

DK/nor