Ingolstadt – Für das Tischtennis-Oberligateam des MTV Ingolstadt wird die Luft zunehmend dünner. Durch die in der Höhe überraschend deutliche 2:8-Niederlage beim SV Haiming rutschten die Schanzer mit nunmehr 2:10 Zählern auf den zehnten und damit letzten Platz der Tabelle. In diesem Jahr bleiben dem Quartett noch drei Partien, um das derzeit nur zwei Zähler entfernte rettende Ufer (Rang sieben) zu erreichen.
„In Haiming ist es bekanntermaßen nicht leicht zu spielen, weil die Verhältnisse dort speziell und immer recht viele Zuschauer in der Halle sind. Dennoch war mehr drin, weil praktisch jeder bei uns die Chance hatte, eins oder ein weiteres Einzel zu gewinnen. Unterm Strich haben wir dann aber zu viele Führungen und Chancen ausgelassen“, haderte Teamkapitän Christoph Mader.
Zu Beginn holte das Doppel Robin Campbell/Frederick Erpenstein den ersten Zähler für die Ingolstädter, der zweite gelang dann Campbell (Foto) durch einen 3:1-Erfolg gegen Michael Erber. Die beste Chancen auf einen weiteren Punktgewinn besaß in der Folge Florian Teuber, der gegen Alexander Lindner mit 9:11 im Entscheidungssatz unterlag. Auch Campbell kam in seinem zweiten Einzel (gegen Stefan Stockmann) in den fünften Satz, verlor hier aber mit 5:11.
„Bei den knappen Satzausgängen hat man immer wieder gemerkt, dass wir unten drin stehen – und das Glück eben nicht auf unserer Seite ist. Aber es hilft nichts, jetzt müssen wir in den verbleiben Partien unbedingt punkten“, kündigt Mader an, der verletzungsbedingt erst in der Rückrunde wieder selbst mitwirken kann. Am kommenden Samstag (14 Uhr) dürfte es für die Schanzer gegen den Dritten Heidingsfeld nicht einfach werden, in den Partien gegen die Kellerkinder TSV Starnberg und FC Bayern II ist der MTV unter Zugzwang.
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