Große Ehre
DEL: Mark French vom ERC Ingolstadt zum „Trainer des Jahres“ gekürt

11.03.2023 | Stand 17.09.2023, 1:07 Uhr

Trainer des Jahres: Mark French wurde bei der Gala der DEL in Düsseldorf ausgezeichnet. Foto: Traub

Große Ehre für Mark French: Der Chefcoach des ERC Ingolstadt ist am Samstagabend in Düsseldorf von der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) zum „Trainer des Jahres“ gekürt worden.



French setzte sich unter den Nominierten gegen Tom Pokel von den Straubing Tigers und Don Jackson vom EHC München durch. Die Wahl fand unter den Mannschaftskapitänen, Trainern und Managern der 15 DEL-Klubs und in einem Expertengremium mit Vertretern der Liga, des TV-Streamingdienstes Magenta Sport sowie des Fachmagazins „Eishockey News“ statt. Der Preis wurde French von Jürgen Arnold, Aufsichtsratsvorsitzender der DEL und Beiratsvorsitzender des ERC, überreicht.

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French hat die Panther gleich in seiner ersten Saison in Ingolstadt auf den zweiten Tabellenplatz geführt. Im Viertelfinale der Play-offs trifft der ERC ab Mittwoch (19 Uhr/Saturn-Arena) auf die Düsseldorfer EG. Als „Trainer des Jahres“ tritt der Kanadier die Nachfolge des Berliner Meistercoaches Serge Aubin an.

French: „Schöne Anerkennung meiner Arbeit“



„Das ist eine schöne Anerkennung meiner Arbeit“, sagte French gegenüber unserer Zeitung. „Jeder Trainer, der diesen Preis schon mal gewonnen hat, sagt das Gleiche: Es ist keine Auszeichnung für eine Person. Sie gebührt vielmehr dem ganzen Team: Von Tim (Sportdirektor Tim Regan, d. Red.), der die Mannschaft zusammengestellt hat, über meinen Assistenten Brad (Tapper) und Torwarttrainer Varian (Kirst) bis zu Fitnesstrainerin Maritta (Becker) und Entwicklungscoach Jeff (MacLeod). Sie alle haben großartige Arbeit geleistet. Ich bin stolz auf unser Trainerteam und auf das, was wir bisher erreicht haben.“

Der 51-Jährige, der die Gala in Düsseldorf zusammen mit seiner Frau und seinem Sohn besuchte, besitzt noch für die beiden kommenden Spielzeiten einen Vertrag in Ingolstadt. „Ich war sehr glücklich, als ich das gehört habe. Es freut mich unheimlich für ihn und macht mich stolz“, sagte Ingolstadts Sportdirektor Regan. „Mark ist 25 Jahre in dem Geschäft und hatte auch andere Super-Saisons, aber jetzt bekommt er die Anerkennung für die tägliche Arbeit und die Mühe, die er reinsteckt. Es ist auch eine Auszeichnung für das gesamte Trainerteam, dass es eine Einheit ist. Da kann man ein Glaserl drauf trinken.“

Diese Preise wurden außerdem vergeben



Auf der Gala wurden folgende weitere Preise vergeben: Zugleich „Spieler des Jahres“ und bester Stürmer wurde der Bad Tölzer Yasin Ehliz vom EHC München. Die Auszeichnung als bester Verteidiger erhielt Nick Bailen von den Kölner Haien. Unter den Nominierten zum „Torhüter des Jahres“, zu denen auch ERC-Goalie Michael Garteig zählte, setzte sich Henrik Haukeland von der Düsseldorfer EG durch. Der EHC München bekam den Preis als Hauptrundensieger. „Junior des Jahres“ wurde Bennet Roßmy von den Eisbären Berlin, zur besten Nachwuchstrainerin wurde Daniela Wiedemann vom Augsburger EV gekürt. Der Ehrenpreis ging an Berthold Wipfler, als „Unsung Hero“ wurden die deutschen Eishockey-Schiedsrichterinnen und -Schiedsrichter ausgezeichnet.

DK