Beachvolleyball DM in Ingolstadt
Kim Huber landete beim Heimspiel mit Partnerin Julia Jungmann auf Rang zwei

19.09.2023 | Stand 19.09.2023, 19:00 Uhr

Harmonierten auf Anhieb: Das Beachvolleyball-Duo Julia Jungmann (rechts) und Kim Huber gewann bei der Mixed-DM in Ingolstadt die Silbermedaille. Foto: privat

Alina Hellmich und Maximilian Pelle sind die neuen Deutschen Meister im Mixed Beachvolleyball. Das Duo hat sich am vergangenen Samstag in Ingolstadt gegen 23 andere Teams durchgesetzt und dabei im Finale auch den Ingolstädter Lokalmatador Kim Huber und seine Partnerin Julia Jungmann (Heidelberg) geschlagen.

„Es hat unfassbar viel Spaß gemacht, vor Ingolstädter Zuschauern zu spielen und dabei auch noch in das Finale einer deutschen Meisterschaft einzuziehen“, resümierte Huber nach dem Turnier, das auf dem Ingolstädter Paradeplatz stattfand. Huber und Jungmann spielten zum ersten Mal zusammen, konnten aber gleich zu Beginn überzeugen. Sowohl gegen Olga Muchina und Alexander Schadt als auch gegen Magdalena Ahn und Leonhard Oechsle setzten sich Huber/Jungmann mit 2:0 durch und standen damit im Achtelfinale.

„Bei Julia und mir hat es gut gepasst. Wir haben zwischenmenschlich harmoniert und vor allem gut zusammengespielt“, erklärte Huber, der als einziger Mann des Teilnehmerfeldes in diesem Jahr auch auf der deutschen Beachvolleyball-Tour an den Start ging und somit der potenziell stärkste Spieler war. Nach einem 2:0 (15:7, 15:12) gegen Annika Albers und Sven Wilmers rückte das Duo ins Viertelfinale vor, wo es gegen Camilla Zametica und Marius Storz „die beste Leistung des Turniers“ zeigte, wie Huber schilderte. „Wir haben jedes Spiel dazu genutzt, um uns noch besser abzustimmen. Aber im Viertelfinale lief das schon richtig gut.“ Am Ende stand auch im vierten Spiel des Tages ein 2:0-Erfolg (15:12, 15:6) – und der Weg ins Halbfinale war frei.

Dort trafen Huber und Jungmann auf die Deutschen Meister der vergangenen beiden Jahre, Tanita Gartz und Eyk Mischke. Vor allem im ersten Satz lieferten sich beide Teams einen harten Kampf, der mit 22:20 an den Ingolstädter und seine Partnerin ging. Durch ein 15:11 im zweiten Durchgang war der Finaleinzug perfekt. „Bis dahin hatten wir allerdings schon einiges an Kraft gelassen und mit Alina Hellmich und Maximilian Pelle wartete ein starkes Team auf uns“, erinnerte sich Huber. Da es Huber/Jungmann nicht mehr schafften, „das Maximum an Leistung“ abzurufen, mussten sie sich im Endspiel geschlagen geben. Nach einem 2:0 (21:14, 21:13)-Sieg durften sich Hellmich/Pelle Deutsche Meister nennen.

Für Huber war es trotz der Niederlage ein sehr positives Turnier: „Es hat mich besonders gefreut, dass so viel Unterstützung von den Fans kam. Es hat richtig Spaß gemacht, zuhause zu spielen und mit dem Turnier hat sich der Beachvolleyball in Ingolstadt von seiner besten Seite gezeigt.“

nuj