Beachvolleyball
Huber trotz Bronze nicht zufrieden

Ingolstädter Beachvolleyballer hadert mit Abschneiden bei der bayerischen Meisterschaft – Niederlage zum DM-Auftakt

01.09.2022 | Stand 22.09.2023, 6:09 Uhr

München – Beachvolleyballer Kim Huber hat mit seinem Partner Daniel Kirchner bei der bayerischen Meisterschaft in München den dritten Platz belegt. Seit Mittwoch geht das Duo bei der deutschen Meisterschaft am Timmendorfer Strand an den Start.

Huber und Kirchner gingen an Platz eins der Setzliste ins Rennen um den bayerischen Titel. Huber erklärte daher: „Der dritte Platz ist eher enttäuschend. Wir hatten uns den Turniersieg vorgenommen.“ Nach der Bronzemedaille auf der deutschen Tour in Berlin starteten die beiden Studenten auch in München erfolgreich und besiegten Paul Gehringer und Eric Paduretu mit 2:0. Bereits im zweiten Spiel setzte es aber die erste Niederlage. „Wir haben den ersten Satz verloren, weil wir nicht ins Spiel gefunden haben und im Tiebreak lagen wir auch schnell zurück“, haderte Huber. So unterlagen Huber/Kirchner Norbert Engmann und Daniel Müller mit 1:2.

„So kam es im Verlierbaum des Turniers gleich zu einem Topspiel“, beschrieb Huber. Die zweitgesetzten Yannik Beck und Florian Schweikart hatten bereits ihre erste Partie verloren und standen deshalb genauso wie der Ingolstädter Huber vor dem Turnieraus. „Wir hatten also Druck und wussten, dass wir direkt abliefern müssen.“ Und das taten die beiden. Nach einem 29:27 im ersten und einem 15:13 im dritten Satz setzen Huber/Kirchner das Turnier fort.

Es folgten Siege gegen Adrian Nachtwey und Marco Vogel (2:1) sowie gegen Leander Müller und Robin Stopper (2:0). Somit war der Einzug ins Halbfinale perfekt und der Traumvom bayerischen Meistertitel nach wie vor am Leben. „Wir haben gegen Benedikt Doranth und Julius Höfer gespielt, auf die wir im Laufe der Saison bereits öfter getroffen sind. Leider lief es nach dem ersten Satz einfach nicht mehr“, haderte Huber. Der 20-Jährige und sein Partner unterlagen trotz Satzführung mit 1:2 und mussten sich mit der Bronzemedaille zufrieden geben. Zum Spiel um Platz drei kam es nämlich nicht, da Yannick Biebelriether und Simon Miller aufgeben mussten. Huber resümierte: „Es war trotzdem Daniels und meine beste Platzierung bei der bayerischen Meisterschaft.“

Nachdem die Enttäuschung im Laufe der Woche abgeklungen war, richtete sich der Fokus auf das Highlight der bald endenden Saison: die deutsche Meisterschaft am Timmendorfer Strand. „Da gehen wir als Außenseiter an den Start. Die Ausgangslage ist also grundlegend anders.“ Und so sind es auch die Ziele des an 15 gesetzten Teams. „Wir wollen einfach gute Spiele, guten Volleyball zeigen. Zwei Partien haben wir garantiert und die wollen wir nutzen, um Leistungen zu zeigen, mit denen wir selbst zufrieden sind.“ Im ersten gemeinsamen Jahr bedeute die Teilnahme der deutschen Meisterschaft den beiden Studenten „unheimlich viel“, da das Turnier in Timmendorf „einfach einen sehr hohen Stellenwert besitzt.“ Im ersten Spiel am Donnerstagnachmittag mussten Huber und Kirchner dort eine 0:2-Niederlage (9:21, 12:21) gegen Lukas Pfretzschner und Robin Sowa (St. Pauli) einstecken.

nuj