Ein Lebenstraum ist geplatzt: Mit gerade einmal 20 Jahren muss Sturm-Talent Samuel Dubé vom ERC Ingolstadt seine kaum begonnene Eishockey-Karriere aus gesundheitlichen Gründen endgültig beenden.
Nach Monaten der Sinnkrise hat der Bad Tölzer inzwischen eine neue Aufgabe für sich gefunden und sagt gegenüber unserer Zeitung: „Eigentlich bin ich froh, dass alles so passiert ist, weil es mir besser geht als je zuvor.“
Es ist fast zehn Jahre her, dass Dubé die Ingolstädter Eishockey-Zuschauer zum ersten Mal auf sich aufmerksam machte: Ende März 2014 triumphierte der Elfjährige mit den Kleinschülern aus Bad Tölz bei der bayerischen Meisterschaft in der Saturn-Arena. Mit elf Treffern – sein damaliger Sturmpartner John Jason Peterka kam auf sechs – krönte er sich weit vor allen anderen Talenten zum besten Torschützen des Endturniers. „Da kann ich mich noch dran erinnern, das war ein cooles Erlebnis“, sagt der inzwischen fast 21 Jahre alte Dubé und lacht.
Doch während sein einstiger Teamkollege Peterka inzwischen gemeinsam mit Dubés „guten Freunden“ Lukas Reichel – 2014 in Ingolstadt mit Rosenheim bayerischer Vizemeister – und Tim Stützle die nordamerikanische NHL aufmischt und nun mit der Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Finnland antritt, geriet „Samys“ Karriere ins Stocken. Und ist nun beendet, bevor sie überhaupt so richtig begonnen hatte.
DK
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