Die Stimmen zu Spiel vier
ERC Ingolstadt: Was French, Hüttl und Reich zum 1:0-Sieg bei den Adlern Mannheim sagen

07.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:55 Uhr

Glückwunsch an den Goalie: Weil Kevin Reich sein Tor sauberhielt und die Panther mit einer guten Teamleistung überzeugten, glichen sie die Halbfinalserie gegen Mannheim aus. Foto: Imago Images

Es war eng, es war umkämpft, es war spannend bis zur letzten Sekunde – doch am Ende stand ein ganz wichtiger Sieg für den ERC Ingolstadt auf dem Videowürfel der Mannheimer SAP-Arena.



Mit dem knappsten aller Ergebnisse, einem 1:0 (0:0, 1:0, 0:0) dank Leon Hüttls goldenem Treffer, Kevin Reichs 26 Paraden und einer insgesamt geschlossenen Mannschaftsleistung, setzten sich die Panther am Donnerstagabend bei den Adlern durch. In der Halbfinalserie der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) steht es damit nach vier Spielen 2:2. Bislang triumphierten stets die Auswärtsteams – dieses Gesetz der Serie will Ingolstadt am Karsamstag (18 Uhr/Saturn-Arena) ändern und mit dem ersten Heimsieg in diesem Halbfinale auch erstmals in Führung gehen. Die Stimmen zu Spiel vier im Überblick:

ERC-Trainer Mark French: „Nachdem wir Spiel drei analysiert hatten, haben wir über Willen gesprochen, und Mannheim hatte in dieser Partie den größeren Willen. Wir haben unsere Jungs herausgefordert, sich zu steigern. Das haben wir getan, es war ein gutes Spiel. Wichtig war, die Drei-gegen-Vier-Unterzahl am Ende des ersten Drittels zu überstehen, da haben einige Jungs starke Blocks gezeigt. Kevin Reich hat wirklich gut gespielt. Später im Spiel saßen wir zu oft auf der Strafbank, aber wir haben das gut gelöst.“

Adler-Coach Bill Stewart: „Es war ein wirklich enges Duell. Aber wenn man erfolgreich sein will, muss man Tore schießen – besonders vor eigenem Publikum. Wir haben heute kein Momentum bekommen.“

Panther-Verteidiger Leon Hüttl: „Wir waren bei Fünf-gegen-Fünf besser und müssen mehr Tore schießen. Mannheim spielt ein gutes Unterzahl, aber wir auch. Dass Jobke und Wagner dreimal das leere Tor wegblocken, das macht auch viel aus. Was Kevin heute rausgeholt und uns für eine Sicherheit gegeben hat, war top. Mein Tor war wahrscheinlich das wichtigste meiner Karriere, weil es das zum Serienausgleich war, wenn auch ein bisschen glücklich natürlich. Jetzt müssen wir das Heimrecht mal nutzen.“

ERC-Torwart Kevin Reich: „Es war aufregend und ein bisschen enger, als ich gehofft hatte. Wir haben eine gute Teamleistung gezeigt, Schüsse geblockt und das System gehalten. Wir waren einen Tick besser als die Spiele davor. Ich hoffe, dass wir jetzt ein bisschen mehr Tore schießen.“

DK