Er begann im Nachwuchs des ERC
Eishockey-Talent Timo Ruckdäschel aus Baar-Ebenhausen: Erst U18-WM, dann Grizzlys Wolfsburg

16.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:34 Uhr

Eines der größten Talente seines Jahrgangs ist Stürmer Timo Ruckdäschel aus Baar-Ebenhausen. In der kommenden Woche beginnt die U18-WM in der Schweiz, bei der der 18-Jährige mit der DEB-Auswahl den Klassenerhalt schaffen will. Foto: GEPA, RedBulls

Ein Eishockey-Talent aus Baar-Ebenhausen gehört zu den Leistungsträgern der deutschen U18-Nationalmannschaft, die bei der WM in der Schweiz (ab 20. April) den Klassenerhalt schaffen will.

Timo Ruckdäschel, der im Nachwuchs des ERC Ingolstadt begann, seit 2019 an der Red-Bull-Akademie in Salzburg ausgebildet und ab Sommer seine erste Profistation bei den Grizzlys Wolfsburg antreten wird (wie zuerst die „Wolfsburger Nachrichten“ meldeten), zählt wie der künftige Frankfurter Kevin Bicker und der baldige Straubinger Linus Brandl zu den größten Sturm-Hoffnungen in der Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB).

Panther-Verteidiger Jonas Burghard wurde dagegen von Bundestrainer Alexander Dück nach der ersten Vorbereitungsphase aus dem Kader gestrichen. „Das erste Ziel ist der Klassenerhalt, aber wenn wir als Mannschaft gut zusammenwachsen, ist vielleicht sogar die K.-o.-Runde drin“, hofft der 18-jährige Ruckdäschel, der für die Profis des EHC München schon sieben Spiele in der Deutschen Eishockey-Liga bestritten hat.

Die ersten beiden WM-Testspiele gegen den Gastgeber gingen verloren (1:6 und 2:4). „Wir waren noch nicht komplett und noch nicht so richtig im Spielfluss“, erklärt Ruckdäschel, der im ersten Duell mit dem eidgenössischen Nachwuchs den deutschen Treffer erzielte. Bundestrainer Dück stellte im zweiten Aufeinandertreffen „eine Steigerung“ fest. Sein „positives Gefühl“ aus der ersten Vorbereitungsphase, so Dück, soll auch im letzten Vorbereitungsspiel an diesem Montag (17.30 Uhr) gegen Lettland anhalten.

Bei der WM trifft die deutsche U18 in Porrentruy dann zunächst auf Kanada (21. April/14.30 Uhr), tags darauf geht es gegen Tschechien (17 Uhr). Am 24. April heißt der Gegner Slowakei (18.30 Uhr), ehe zum Abschluss das Team aus Schweden wartet (25. April/14.30 Uhr). Alle deutschen Spiele sind kostenfrei auf Magenta Sport zu sehen.

DK