Ski-Stadtmeisterschaft
„Die Vorfreude ist gewaltig“

In Kitzbühel finden am Samstag nach zwei Jahren Pause wieder Ingolstädter Ski-Stadtmeisterschaften statt – 120 Starter erwartet

07.02.2023 | Stand 17.09.2023, 3:38 Uhr

Kinder warten ungeduldig auf den Start ihres Rennens: Ein Bild von den Ski-Stadtmeisterschaften 2020. Foto: IG Ingolstadt

Von Johannes Nusko

Ingolstadt – Nach zwei Jahren Pause steht für die Ingolstädter Skifahrer am kommenden Samstag wieder die Stadtmeisterschaft an. Für die Rennen am traditionsreichen Ganslernhang im österreichischen Kitzbühel erwarten die Veranstalter eine hohe Beteiligung – auch dank des eigens bereitgestellten Neun-Euro-Tickets.

„Die Vorfreude ist schon gewaltig“, erklärt der Vorsitzende der Interessensgemeinschaft der Ingolstädter Skivereine, Thomas Zechbauer. „Wir sind froh, dass es überhaupt wieder geht. Dass es dann noch am Ganslernhang mit voraussichtlich rund 120 Skifahrern stattfindet, ist eine großartige Sache.“ Nach zwei Jahren, in denen die Wettkämpfe Corona-bedingt abgesagt werden mussten, finden nun die 58. Ingolstädter Stadtmeisterschaften statt.

Für IG-Sprecher Klaus Böttcher ist das vor allem dank der reibungslosen Organisation möglich, wie er beschreibt: „Hier arbeiten der ESV, der MTV und der TV Ingolstadt sowie der TSV Mailing gemeinschaftlich zusammen und stellen eine außerordentliche Fahrt auf die Beine.“

Sportlich steht der Titel des Ingolstädter Stadtmeisters auf dem Spiel. Gefahren wird ein familiär ausgerichteter Riesenslalom mit einem Durchgang. Los geht’s bereits mit den Kindern unter sechs Jahren, ehe es dann in Zwei-Jahres-Schritten bis zur U18 und anschließend zu den U21-Jährigen weitergeht. Im Erwachsenenbereich geht es in Zehnerschritten weiter bis zu den über 70-Jährigen. Außerdem werden die besten Snowboarder und Snowboarderinnen bei den Damen, Herren und im U21-Bereich gekürt.

Als Favorit bei den Herren gilt Franz Schmid, der nach Siegen in den Jahren 2019 und 2020 den Titel-Hattrick anstrebt. „Das ist zumindest mein Ziel“, verrät der MTV-ler und ergänzt: „Bei den letzten Malen hat das gut funktioniert. Noch viel wichtiger als der Titel ist aber die Gemeinschaft, die man bei solchen Ausflügen erlebt.“ Zwar gebe es immer ein wenig Fluktuation, allerdings „sieht man jedes Jahr langjährige Weggefährten wieder und hat einfach eine richtig gute Zeit“.

Dass diese gute Zeit und die damit verbundene Fahrt überhaupt möglich sind, verdanken die Skifahrer den vielen Helfern. „Jeder, der hier hilft, macht das ehrenamtlich“, lobt Zechbauer. „Das fängt bei der Planung an und geht bis hin zur Herstellung der Siegerpokale.“ Die Vereinsmitglieder haben so unter anderem die Pokale selbst beklebt und weiterverarbeitet und so eine Menge Geld gespart.

„Zusammen mit dem Geld von einigen Kleinsponsoren können wir deshalb die Fahrt anbieten und haben für alle Vereinsmitglieder ein echtes Schmankerl parat.“ Der Tagesausflug ist für Mitglieder der Skiabteilungen für neun Euro und für alle anderen Interessenten für 20 Euro möglich. „Da muss dann eigentlich nur noch das Wetter passen“, blickt Zechbauer voraus.

Für Kurzentschlossene ist die Anmeldung zum Tagesausflug noch bis zum Donnerstag (9. Februar) unter www.rennmeldung.de möglich. Die Startgebühr beträgt zehn Euro je Teilnehmer und startberechtigt sind alle Ingolstädter mit Wohnsitz in Ingolstadt und Mitglieder der Ingolstädter Sportvereine. Abfahrt ist an diesem Samstag um 5.30 Uhr an der Saturn-Arena (Südliche Ringstraße).

DK