Die Aufgabenbeschreibung, die Trainer Christian Sohlmann Petra Pavuk mitgibt, ist klar: „Sie soll vorne für Gefahr sorgen.“ Die 24-jährige Ungarin kommt von Budapest JA zu den Eishockey-Frauen des ERC Ingolstadt und bringt Statistiken mit, die nicht nur Sohlmann hoffen lassen.
Pavuk schloss die Vorsaison in der konkurrenzfähigen austro-ungarischen Liga EWHL mit 28 Punkten in 20 Spielen ab. In der Hauptrunde war sie siebtbeste Punktejägerin und beste ungarische Scorerin. „Das ist nicht so einfach“, ordnet Sohlmann ein. „Sie ist eine junge, extrem athletische Spielerin. Was auch noch ein Vorteil ist: Sie spielt rechts, was sehr selten ist.“
Pavuk, die in Ingolstadt nach dem kürzlich abgeschlossenen Studium einen passenden Job gefunden hat, weilt bereits auf der Schanz. Sohlmann zeigt sich glücklich: „Menschlich macht Petra einen Top-Eindruck.“ Wie gut es mit der Offensivgefahr auf dem Eis klappt, zeigt sich in einem knappen Monat – dann starten die ERC-Frauen in ihre Vorbereitung.
wim
