Ingolstadt – Die Verpflichtung hatte sich angedeutet, nun ist sie besiegelt: Der ERC Ingolstadt hat die letzte offene Kaderstelle in der Offensive mit dem US-Amerikaner Brian Gibbons besetzt.
Der 34-Jährige, der zwischen 2013 und 2020 insgesamt 214 Spiele (70 Scorerpunkte) in der nordamerikanischen Profiliga NHL bestritt, erhält einen Einjahresvertrag, wie die Panther am Montag mitteilten. „Brian spielt seit vielen Jahren erfolgreich auf sehr hohem Niveau. Bereits im College konnte er zweimal die NCAA-Meisterschaft gewinnen“, wird ERC-Sportdirektor Tim Regan in der Pressemeldung zitiert. „Ich denke, dass Ingolstadt gut zu mir und meiner Familie passt, und ich freue mich auf die Aufgabe“, sagt Gibbons, der aus dem Großraum Boston stammt und mit dem Team USA WM-Dritter 2018 wurde.
In seiner ersten Europa-Saison 2020/21 sammelte der variabel einsetzbare Angreifer 35 Punkte in 52 Einsätzen für den HC Lausanne in der Schweiz. In der vergangenen Saison war der Linksschütze verletzungsbedingt nur auf 17 Partien im Trikot des schwedischen Erstligisten Linköping gekommen.
„Das Vorjahr lief für Brian unglücklich. Die frühe Verletzung hat ihn ausgebremst, ist aber vollständig auskuriert. Er ist seit mehreren Monaten wieder problemlos voll im Training und auf dem Eis“, erklärt Regan. Gibbons sei ein „verantwortungsbewusster Mittelstürmer, der unsere Voraussetzungen erfüllt“, ergänzt der Sportdirektor. „Er hat den Speed und die technischen Fähigkeiten für das schnelle Eishockey, das wir spielen wollen. Zudem hat er ein gutes Auge, seine Intensität ist unglaublich hoch und er verfügt über Leader-Qualitäten.“
Der zweifache Familienvater Gibbons selbst beschreibt sich „als Zwei-Wege-Stürmer, der jede Rolle übernehmen kann. Ich will meine Geschwindigkeit nutzen, stark im Zweikampf sein, Eins-gegen-Eins-Duelle gewinnen und in der Offensive meine Teamkollegen in Szene setzen.“
alp
