Zuletzt in Iserlohn tätig
Brad Tapper wird Co-Trainer des ERC

44 Jahre alter Kanadier soll Chefcoach French assistieren

01.06.2022 | Stand 22.09.2023, 22:41 Uhr

Vom Chef in Iserlohn zum „Co“ in Ingolstadt: Brad Tapper wird der Mann an der Seite des neuen ERC-Coaches Mark French. Foto: Thissen, dpa

Ingolstadt – Nach dem Cheftrainer ist nun auch dessen „Co“ gefunden: Brad Tapper soll beim ERC Ingolstadt in der kommenden Saison Mark French als Assistenzcoach unterstützen. Das gaben die Panther am Mittwoch bekannt. Bis Januar war der 44 Jahre alte Tapper, der bei den Ingolstädtern einen Einjahresvertrag unterschrieben hat, als Cheftrainer bei den Iserlohn Roosters in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) tätig.

„Brad verfügt über viel DEL-Erfahrung, sowohl als Spieler als auch als Trainer. Er ist hoch motiviert, hat eine tadellose Arbeitseinstellung und die Art und Weise, wie er mit Spielern umgeht und sie immer weiterentwickeln will, gefällt mir“, begründet ERC-Sportdirektor Tim Regan die Verpflichtung. „Darüber hinaus habe ich durch meine persönliche Erfahrung als gegnerischer Coach, inklusive der stundenlangen Videoanalysen seines Teams, Einblick darüber, wie er seine Mannschaft organisiert hat und welchen Stil er spielen will. All das passt sehr gut zu uns.“

Als Stürmer war Tapper unter anderem 71-mal in der National Hockey League aufgelaufen, ehe er seine Karriere in Nürnberg, Hannover und Iserlohn ausklingen ließ. Seine Trainerlaufbahn begann der Kanadier 2009 im nordamerikanischen Junioren-Eishockey, danach sammelte er Erfahrung in der drittklassigen ECHL und der zweitklassigen AHL. 2020 heuerte er als Co-Trainer in Iserlohn an, während der Spielzeit 2020/21 wurde er zum Chef befördert.

„Mark und ich hatten bereits sehr gute Gespräche und ehrlich gesagt kann ich es kaum erwarten, an die Arbeit zu gehen. Ich bin ein sehr leidenschaftlicher Typ und will Mark und jeden im und um das Team herum mit Ideen, Kreativität sowie meinem Wissen unterstützen und gleichzeitig von Mark lernen“, wird Tapper zitiert, dem French unter anderem die Verantwortung für das Powerplay übergeben will.

„Obwohl ich Brad nicht persönlich kannte, wusste ich von seiner guten Reputation, und das hat sich in den Gesprächen mit ihm nochmals verstärkt. Ich verfolge den Ansatz einer engen Zusammenarbeit innerhalb des Trainerstabs, in dem man durch Ideen und Gespräche untereinander Einfluss auf alle Bereiche hat“, lässt French verlauten.

alp