Von Norbert Roth
In einem mitreißenden Kampf haben die Judoka des ESV Ingolstadt am Samstag in eigener Halle das Team der Isarfighter mit 8:6 bezwungen und beenden die Saison in der 2. Bundesliga Süd damit erstmals in der Vereinsgeschichte auf Platz zwei.
Vor rund 200 Zuschauern hatte das Team von Trainer Sebastian Zimmermann nach der ersten Runde noch mit 3:4 zurückgelegen, bäumte sich in Durchgang zwei (5:2) aber noch einmal auf und ging schließlich als umjubelter Sieger von der Matte. „Das war ein unglaublicher Kampf von euch Jungs, vielleicht der beste, den ich je mit euch erlebt habe“, lobte Zimmermann beim abschließenden Mannschaftskreis seine erfolgreichen Kämpfer.
Wichtigste Punktesammler für die Eisenbahner waren die zweimal siegreichen Georgios Aslanidis (-100kg), Lucas Kuttalek (-73kg) und Benedikt Morkus (-60kg), während Matthias Werner (+100kg) und Dimitrios Tsanidis (-66kg) je einen Sieg beisteuerten.
Meister in der 2. Bundesliga Süd wurde der ungeschlagene Budo-Club Karlsruhe, die Isarfighter, eine Kampfgemeinschaft mit Athleten des TV Lenggries, des TuS Holzkirchen und des TSV Großhadern, wurden Dritter. Während Karlsruhe direkt aufsteigt, besteht für die Ingolstädter die Chance, als Nachrücker ebenfalls in die 1. Bundesliga zu kommen. Hier sind bis zum Jahresende aber noch diverse Fragen zu klären.
Ein weiterer Bericht folgt.
