Nichts ist, wie es scheint in "Einladung zur Enthauptung" von Leon Zmelty. In der Reaktorhalle kommt die Oper nach dem Roman des russischen Exilanten Vladimir Nabokov zur Uraufführung – ein kafkaeskes Portrait autoritärer Regime. Die Nachricht vom Tod Alexej Nawalnys kam am Tag der Klavierhauptprobe, erzählt Dramaturgin Zoë Köppen in der Werkeinführung. Und das hat Eingang gefunden in diese Produktion, verleiht ihr Dringlichkeit.