Von Barbara Reitter
Ingolstadt – Die schlechte Nachricht zuerst: Die Aufführung dauert zweieinviertel Stunden, ohne Pause durchgespielt. Die gute Nachricht: Die Zeit vergeht wie im Fluge, und das abrupte Ende überrascht die Zuschauer dann wirklich. So schlägt einen Stefan Puchers szenische Adaption des tausendseitigen Mammut-Romans „Moby Dick“ von Hermann Melville in Bann. Seine Inszenierung ist ungeheuer bildstark, kurzweilig, suggestiv, vergagt und optisch, akustisch, textlich überraschend in jeder Phase. Dennoch bleibt die Bewertung zwiespältig.
Hat hier ein ebenso bekannter wie...