Aresing
Mehr Bezirke für Briefwahl

24.10.2019 | Stand 02.12.2020, 12:46 Uhr

Aresing (bdh) Damit am 15. März alles klappt, hat der Aresinger Gemeinderat jetzt eine ganze Reihe von Entscheidungen für die Kommunalwahlen getroffen.

Gewählt werden in knapp fünf Monaten wie in ganz Bayern der Bürgermeister sowie die Gemeinderats- und Kreistagsmitglieder. Der Landrat steht im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen allerdings nicht zur Wahl - Peter von der Grün (FW) hat ja erst vor wenigen Monaten sein Amt angetreten.

Wahlleiterin wird in Aresing wie schon 2014 Rathausmitarbeiterin Irena Schuhmacher. Ihr Stellvertreter in diesem Amt ist Geschäftsleiter Hermann Knöferl.

Eine Änderung gibt es bei den Wahlbezirken: Um der immer größer werdenden Zahl der Briefwähler Rechnung zu tragen, wird die Zahl der Briefwahlbezirke von drei auf fünf erhöht. 2014 hatte es in Aresing rund 1000 Briefwähler gegeben. Gleich bleibt dagegen die Anzahl der Stimmbezirke für die Urnenwahl am 15. März. Es sind auch 2020 vier (Aresing I, Aresing II, Oberlauterbach und Autenzell).

Jeder Stimmbezirk erhält acht Wahlhelfer (2014 waren es noch neun). Die bekommen statt 70 Euro nun jeweils 90 Euro als finanzielle Entschädigung für ihren Zeitaufwand, der gerade bei den Kommunalwahlen ja erfahrungsgemäß hoch ist: Nach der Schließung der Wahllokale um 18 Uhr wird stundenlang gezählt - in Aresing hatte 2014 der letzte Stimmbezirk erst um 2.30 Uhr nachts Feierabend gemacht. Für die Wahlhelfer soll eine Kaskoversicherung abgeschlossen werden. Das kostet die Gemeinde rund 200 Euro.

Da die Benutzung privater PCs und Drucker zu risikoreich ist (weil sich Schadsoftware verbreiten oder die Technik nicht synchronisieren lassen könnte), werden in Aresing diesmal die Geräte von einer Firma gemietet. Das kostet rund 5000 Euro für 18 PCs und neun Drucker. "Dieser Betrag ist der Wahnsinn", meinte Stefan Stromer (CSU), aber man komme wohl nicht drum herum.