Schrobenhausen
Garagentore für die ganze Welt

Arbeitskreis Wirtschaft der CSU besichtigte die Firma Rundum Meir in Schrobenhausen

25.06.2018 | Stand 02.12.2020, 16:11 Uhr
Der Arbeitskreis Wirtschaft der CSU besuchte das Unternehmen Rundum Meir. Prokurist Manfred Kappelmeier führte die Besucher durch die Produktionshallen. −Foto: Foto: Mayer

Schrobenhausen (mbs) Außerordentlichen Zuspruch fand die Betriebsbesichtigung des Arbeitskreises Wirtschaft der Schrobenhausener CSU beim Unternehmen Rundum Meir.

Vor gut 70 Interessenten konnte Organisator Werner Oginski die beiden Geschäftsführer Ludwig Hofner und Martin Gärtner vorstellen.

Ludwig Hofner präsentierte das Unternehmen, das heute seine Rundum-Tore weit über den regionalen Raum hinaus vertreibt. Beliefert wird der Kunde einer Einzelgarage, aber auch großflächige Tore für Flugzeughangars sind mitunter Auftrag. Im Lauf der Jahre wurde eine ganze Reihe neuer Verfahren entwickelt, nicht zuletzt in der Antriebstechnik. Heute fertigt Rundum Meir auch in Polen, neuerdings gibt es eine Niederlassung in Houston, Texas. Zu den exklusiven Kunden gehören auch das englische Königshaus und solvente Bauherren in Dubai. Im Jahresschnitt verlassen 4000 Tore die Hallen und werden beim Kunden vom eigenen Montageteam eingebaut. Von höchster Bedeutung, so Hofner, sei auch der Service; der Kunde wird auch nach dem Installieren eines Tores betreut.

Unter der Führung von Prokurist Manfred Kappelmeier lernten die Besucher die verschiedenen Stufen der Produktion kennen, vor allem die vielen Variationen der Beschichtung, etwa mit Massivholz oder mit Metall und Aluminium. In der Herstellung wird noch viel handwerkliche Arbeit geleistet. Bei aller Standardisierung verschiedener Abläufe steht am Ende in der Regel die Einzelanfertigung, das individuelle Produkt. Und es gibt auch Kunden, die ein schusssicheres Tor verlangen.

Für die 50 Mitarbeiter und für die Familie - auch Seniorchefin Anna Meir und der Enkel Martin Gärtner nahmen an der Betriebsführung teil - steht derzeit das Firmenjubiläum an, ein halbes Jahrhundert ist zu feiern. 1968 hat Max Meir, der 1997 verstorben ist, in seiner ursprünglichen Adresse am Steinbach in Mühlried mit dem Verkauf von Garagentoren und Wetterschutz begonnen. Am Anfang stand der Vertrieb von Kipptoren, ehe der Tüftler sich an das Rundum-Tor wagte. Das Marketing mit diesem Produkt lief von Anfang an über die Präsentation bei regionalen Messen, angefangen beim Barthelmarkt in Oberstimm. 1988 wagten Max und Anna Meir die Verlagerung des Betriebs zum Aufbau einer größeren Fertigung an den Gollingkreuther Weg. Damit konnte der Familienbetrieb in der Folge mit Bürogebäude und immer neuen Hallen weiter wachsen.