Geisenfeld
Geisenfelder wollten schwarz-gelb

Bestes FDP-Ergebnis im Landkreis – CSU aber der klare Gewinner

23.09.2013 | Stand 02.12.2020, 23:38 Uhr

Geisenfeld (kog) Wäre es nach den Geisenfelder Wählern gegangen, dann hätte Schwarz-Gelb weiterregieren können. Mit 5,9 Prozent der Zweitstimmen (dem besten Ergebnis im Landkreis) hätte die FDP hier den Wiedereinzug in den Bundestag geschafft. Mit der Wahlbeteiligung von 69,3 Prozent lang man knapp unter dem Resultat von 2009 (70,8 Prozent).

Klarer Gewinner der Wahl war auch in Geisenfeld die CSU, deren Zweitstimmenanteil von 59 Prozent eine Verbesserung von über fünf Punkten gegenüber der Wahl 2009 darstellt. Das beste Ergebnis für die CSU gab es bei den Urnenwählern in Untermettenbach und Ilmendorf mit jeweils über 73 Prozent. Bei den Urnenwählern im Geisenfelder Stadtgebiet kam die Partei auf knapp 55 Prozent. Die SPD verbesserte sich mit ihren 13,4 Prozent um 1,4 Punkte, fast im selben Maße ging es für die Grünen (5,2 Prozent) abwärts. Größter Verlierer der Wahl war auch in der Großgemeinde die FDP, die 2009 noch auf 14 Prozent gekommen war. Die Linke halbierte sich von 4,8 auf nunmehr 2,5 Prozent der Zweitstimmen, die AfD kratzte nur im Geisenfelder Stadtgebiet und in Engelbrechtsmünster an der Fünf-Prozent-Hürde, blieb insgesamt mit 3,3 Prozent deutlich unter dem Durchschnitt.

CSU-Direktkandidat Erich Irlstorfer erzielte in Geisenfeld mit 62,9 Prozent eines seiner besten Ergebnisse im Landkreis, in Unterpindhart und Untermettenbach kam er sogar auf 80 Prozent.